Die Eiskriege: Unterschied zwischen den Versionen

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256vM vielen die Nordländer in die terristrische Ebene ein. Vielen bekannt ist, dass nur ein Jahr zuvor die Nordländer bereits ins Reich der Ghiats vordrangen. Allgemein waren die Ghiats aufgrund ihres geringeren Organisationsgrades sowie größerer Verstreuung als schwächere Ziele anzusehen, unterschätzt wird jedoch oft die perfekte Anpassung an die Umgebung sowie die mögliche Stärke einiger Symbionten. Es wird angenommen, dass sich die Nordländer das schwächere Glied gesucht haben, um sich das Gebiet nutzbar zu machen, jedoch die Lebensfeindlichkeit der Eisebenen unterschätzt wurde. Daher war für die Nordländer schon früh abzusehen, dass selbst eine Übernahme des Gebietes für die akuten Probleme wenig hilfreich wäre, weshalb sich die Interessen danach auf die besser nutzbaren Gebiete der terristrischen Ebene konzentrierten. Häufige wird argumentiert, dass einerseits die Höhlen der Eisebene durchaus von Nutzen seien, und selbst ohne das Wissen um den Nutzen, so war die Beschaffenheit des Geländes den Nordländern durchaus bekannt.
256vM vielen die Nordländer in die terristrische Ebene ein. Vielen bekannt ist, dass nur ein Jahr zuvor die Nordländer bereits ins Reich der Ghiats vordrangen. Allgemein waren die Ghiats aufgrund ihres geringeren Organisationsgrades sowie größerer Verstreuung als schwächere Ziele anzusehen, unterschätzt wird jedoch oft die perfekte Anpassung an die Umgebung sowie die mögliche Stärke einiger Symbionten. Es wird angenommen, dass sich die Nordländer das schwächere Glied gesucht haben, um sich das Gebiet nutzbar zu machen, jedoch die Lebensfeindlichkeit der Eisebenen unterschätzt wurde. Daher war für die Nordländer schon früh abzusehen, dass selbst eine Übernahme des Gebietes für die akuten Probleme wenig hilfreich wäre, weshalb sich die Interessen danach auf die besser nutzbaren Gebiete der terristrischen Ebene konzentrierten. Häufige wird argumentiert, dass einerseits die Höhlen der Eisebene durchaus von Nutzen seien, und selbst ohne das Wissen um den Nutzen, so war die Beschaffenheit des Geländes den Nordländern durchaus bekannt.
Die Ausgangslage der Ghiats war hingegen anders, auch wenn hier ebenfalls einzelne Clans nach neuen gebieten suchten, so hatten die Ghiats schon allgemein durch Rasseninterne Clankämpfe genug Probleme. Hinzu kommt, dass sich Ghiats aufgrund ihrer Physiologie und ihres Nachwuchses nur begrenzt von ihren Höhlen entfernen können.
Die Ausgangslage der Ghiats war hingegen anders, auch wenn hier ebenfalls einzelne Clans nach neuen gebieten suchten, so hatten die Ghiats schon allgemein durch Rasseninterne Clankämpfe genug Probleme. Hinzu kommt, dass sich Ghiats aufgrund ihrer Physiologie und ihres Nachwuchses nur begrenzt von ihren Höhlen entfernen können.
Der Erste Eiskrieg an sich ging verhältnismäßig schnell von statten, während andernorts jahrzentelange Belagerungen bestehen, waren die eigentlichen Kampfhandlungen hier nach lediglich zwei Jahren vorbei. Nach dem Einfall der Nordländer 256vM nutzten die Ghiats zunächst ihre Geländekenntnisse und stärksten Symbionten, um die Nordländer in taktisch aussichtlose Situationen zu lotsen und dann zu vernichten. Angesichts der sowohl militärtechnischen als auch zahlenmäßigen Überlegenheit zog sich der Clan der Tan'A'Ark bereits nach einem halben Jahr tief in die Höhlen zurück und machte sich somit neue Höhlen in den Tiefen wohnbar. Dieses Verhalten wurde zu Beginn als Feige angesehen, da jedoch die anderen Clans ihre stärksten Kämpfer und einige Höhlen verloren, waren bald die nun schwächeren Clans auf die Höhlen und letzten noch lebenden Krieger des Tan'A'Ark-Clans angewiesen. Dabei ist anzumerken, dass aufgrund des für Ghiats untypischen Erbarmens der Tan'A'Ark sowie der nun stärksten Militärmacht und größten Höhlen aller Ghiats der Tan'A'Ark-Clan bis heute als mächtigster Clan gilt, welcher seine Macht auch zu erhalten wusste. Als letzter Clan zogen sich 254vM die Kul'Iknê in die Höhlen der Tan'A'Ark tief unter den Veregler-Gletschern zurück, was allgemein als Ende des Ersten Eiskrieges gesehen wird.
Der Erste Eiskrieg an sich ging verhältnismäßig schnell von statten, während andernorts jahrzehntelange Belagerungen bestehen, waren die eigentlichen Kampfhandlungen hier nach lediglich zwei Jahren vorbei. Nach dem Einfall der Nordländer 256vM nutzten die Ghiats zunächst ihre Geländekenntnisse und stärksten Symbionten, um die Nordländer in taktisch aussichtslose Situationen zu lotsen und dann zu vernichten. Angesichts der sowohl militärtechnischen als auch zahlenmäßigen Überlegenheit zog sich der Clan der Tan'A'Ark bereits nach einem halben Jahr tief in die Höhlen zurück und machte sich somit neue Höhlen in den Tiefen bewohnbar. Dieses Verhalten wurde zu Beginn als Feige angesehen, da jedoch die anderen Clans ihre stärksten Kämpfer und einige Höhlen verloren, waren bald die nun schwächeren Clans auf die Höhlen und letzten noch lebenden Krieger des Tan'A'Ark-Clans angewiesen. Dabei ist anzumerken, dass aufgrund des für Ghiats untypischen Erbarmens der Tan'A'Ark sowie der nun stärksten Militärmacht und größten Höhlen aller Ghiats der Tan'A'Ark-Clan bis heute als mächtigster Clan gilt, welcher seine Macht auch zu erhalten wusste. Als letzter Clan zogen sich 254vM die Kul'Iknê in die Höhlen der Tan'A'Ark tief unter den Veregler-Gletschern zurück, was allgemein als Ende des Ersten Eiskrieges gesehen wird.


==Zweiter Eiskrieg==
==Zweiter Eiskrieg==
Mit den ersten Handelsrouten von der terristrischen Ebene zu den Chintern um 157vM stieg die wirtschaftliche Relevanz des Bereichs um Veregier-Gletscherkette und Eisebene deutlich. Die Ghiats wussten um sichere Gänge zwischen erbarmumgsloser Kälte an der Oberfläche und gefährlichen Magmaströmen in der Tiefe. Gleichzeitig war bereits in der Zeit zuvor eine zunehmende Unruhe bei jüngeren Ghiats entstanden, die im ersten Eiskrieg eine Schmach für ihr Volk sahen. Die ersten Nordländer-Expiditionscorps drangen 153vM in die Höhlen der Ghiat ein, und nur 3 Monde später tobten erbitterte Kämpfe um die Gänge. Zwar kannten die Nordländern nun einige Taktiken der Ghiats sowie die Gefahren der Oberfläche, gegen die Guerilla-Taktik der Ghiats sowie den nahezu unberechenbaren Magmaströmen unter der Oberfläche konnten sich die Nordländer jedoch nur schwer behaupten. Selten drangen Truppen der Nordländer weiter vor als die Vorhallen der Höhlen, was seine Krönung beim "Grab von Tan'Olisra" fand. Über 500 Nordländer stürmten die Haupthöhle der Tan'A'Ark, die sich weit zurück zogen. Siegessicher wurden die Invasoren Opfer einer plötzlich hereinbrechenden Magmawelle, während die Ghiats ihren Sieg feierten. Bis heute ist unklar ob es sich hierbei um eine Hinterhalt oder glücklichen Zufall hielt, fest steht jedoch, dass dieses Ereignis die teife Feindschaft endgültig besiegelte.
Mit den ersten Handelsrouten von der terristrischen Ebene zu den Chintern um 157vM stieg die wirtschaftliche Relevanz des Bereichs um Veregier-Gletscherkette und Eisebene deutlich. Die Ghiats wussten um sichere Gänge zwischen erbarmungsloser Kälte an der Oberfläche und gefährlichen Magmaströmen in der Tiefe. Gleichzeitig war bereits in der Zeit zuvor eine zunehmende Unruhe bei jüngeren Ghiats entstanden, die im ersten Eiskrieg eine Schmach für ihr Volk sahen. Die ersten Nordländer-Expiditionscorps drangen 153vM in die Höhlen der Ghiat ein, und nur 3 Monde später tobten erbitterte Kämpfe um die Gänge. Zwar kannten die Nordländern nun einige Taktiken der Ghiats sowie die Gefahren der Oberfläche, gegen die Guerilla-Taktik der Ghiats sowie den nahezu unberechenbaren Magmaströmen unter der Oberfläche konnten sich die Nordländer jedoch nur schwer behaupten. Selten drangen Truppen der Nordländer weiter vor als die Vorhallen der Höhlen, was seine Krönung beim "Grab von Tan'Olisra" fand. Über 500 Nordländer stürmten die Haupthöhle der Tan'A'Ark, die sich weit zurück zogen. Siegessicher wurden die Invasoren Opfer einer plötzlich hereinbrechenden Magmawelle, während die Ghiats ihren Sieg feierten. Bis heute ist unklar ob es sich hierbei um eine Hinterhalt oder glücklichen Zufall hielt, fest steht jedoch, dass dieses Ereignis die tiefe Feindschaft endgültig besiegelte.
Im Zuge der massiven Verluste aufgrund der oft aussichtslosen Kämpfe zogen sich die Nordländer im Jahre 132vM zurück. Es sollte der bis heute größte militärische Erfolg der Ghiats sein.
Im Zuge der massiven Verluste aufgrund der oft aussichtslosen Kämpfe zogen sich die Nordländer im Jahre 132vM zurück. Es sollte der bis heute größte militärische Erfolg der Ghiats sein.


==Dritter Eiskrieg==
==Dritter Eiskrieg==
Als die Nordländer 47vM von den Orks aus der seit fast 20 Jahren besetzten terristischen Ebene zurückgedrängt werden, drängen die Orks bis an die Heimatgebiete der Nordländer an der Strøno-Schlucht. In Folge dessen werden Massen von Nordländern gen Norden in die Gebiete ihrer alten Feinde, der Ghiats, getrieben. In den 85 Jahren seit Ende des zweiten Eiskrieges hatten sich die Ghiats allerdings durch Clankonflikte, insbesondere um Territorium, Nahrung und Höhlen besonderer Pilz-Symbionten, stark selbst dezimiert. Viele der stärksten Kämpfer waren nun tot oder zu alt, die alten Strukturen teilweise zerstört, und die Loyalität und der Zusammenhalt deutlich geringer. In diese schwache Zeit drängten die Nordländer mit massiver Gewalt, sodass es von Überfall zu Überfall für die Nordländer leichter wurde, immer tiefer in die Höhlen einzudringen. Selbst gegen massivste Verteidigungen gelang es sogar bis zu den großen Bibliotheken der Ghiats vorzudringen, von Wohnhöhlen und Nahrungsquellen ganz zu schweigen. Die zuvor erfolgreich verwendete Guerilla-Taktik scheiterte nun an fehlendem Überraschungsmoment, unerfahrenen Kriegern und der schieren Überzahl der Nordländer. Ein halbes dutzend Clans wurde vollständig vernichtet, andere wurden über alle Winde zerstreut, nur wenige Überlebten die Angriffe der Nordländer überhaupt. Bis heute ist unklar wie viele Ghiats dies überlebten, da sich die meisten sehr tief in die Höhlen zurückzogen und bis heute dort weilen. Selbst die Clans, die sich im Laufe der Jahre wieder aus den Höhlen traute begegnet bis heute allen Fremden mit größter Distanz.
Als die Nordländer 47vM von den Orks aus der seit fast 20 Jahren besetzten terristischen Ebene zurückgedrängt werden, drängen die Orks bis an die Heimatgebiete der Nordländer an der Strøno-Schlucht. In Folge dessen werden Massen von Nordländern gen Norden in die Gebiete ihrer alten Feinde, der Ghiats, getrieben. In den 85 Jahren seit Ende des zweiten Eiskrieges hatten sich die Ghiats allerdings durch Clankonflikte, insbesondere um Territorium, Nahrung und Höhlen besonderer Pilz-Symbionten, stark selbst dezimiert. Viele der stärksten Kämpfer waren nun tot oder zu alt, die alten Strukturen teilweise zerstört, und die Loyalität und der Zusammenhalt deutlich geringer. In diese schwache Zeit drängten die Nordländer mit massiver Gewalt, sodass es von Überfall zu Überfall für die Nordländer leichter wurde, immer tiefer in die Höhlen einzudringen. Selbst gegen massivste Verteidigungen gelang es sogar bis zu den großen Bibliotheken der Ghiats vorzudringen, von Wohnhöhlen und Nahrungsquellen ganz zu schweigen. Die zuvor erfolgreich verwendete Guerilla-Taktik scheiterte nun an fehlendem Überraschungsmoment, unerfahrenen Kriegern und der schieren Überzahl der Nordländer. Ein halbes Dutzend Clans wurde vollständig vernichtet, andere wurden über alle Winde zerstreut, nur wenige Überlebten die Angriffe der Nordländer überhaupt. Bis heute ist unklar wie viele Ghiats dies überlebten, da sich die meisten sehr tief in die Höhlen zurückzogen und bis heute dort weilen. Selbst die Clans, die sich im Laufe der Jahre wieder aus den Höhlen traute begegnet bis heute allen Fremden mit größter Distanz.
Jedoch war das Gebiet an sich nach wie vor von geringer Bedeutung, zumal bereits gesicherte Handelsrouten durch die Gebiete bestanden. Als die Orks 45-41vM durch die Sklavenaufstände in der Sempra Wüste stark geschwächt wurden, zogen die Orks immer mehr Truppen aus den Gebieten der Nordländer ab. Nach und nach eroberten sie auf diese Art ihrr Heimat zurück und zogen sich 42-40vM aus dem Gebeit der Ghiats zurück, hinterließen jedoch ein Trümmerfeld, dass sich bis heute nicht erholt hat, wo einst eine solide Rasse lebte.
Jedoch war das Gebiet an sich nach wie vor von geringer Bedeutung, zumal bereits gesicherte Handelsrouten durch die Gebiete bestanden. Als die Orks 45-41vM durch die Sklavenaufstände in der Sempra Wüste stark geschwächt wurden, zogen die Orks immer mehr Truppen aus den Gebieten der Nordländer ab. Nach und nach eroberten sie auf diese Art ihre Heimat zurück und zogen sich 42-40vM aus dem Gebiet der Ghiats zurück, hinterließen jedoch ein Trümmerfeld, dass sich bis heute nicht erholt hat, wo einst eine solide Rasse lebte.

Version vom 8. April 2011, 12:03 Uhr


Die Eiskriege ist der Oberbegriff für drei Kriege zwischen Ghiats und Nordländern, die sich von 257vM bis 40vM. Die Namensgebung kommt von der Geländebeschaffenheit des Kriegsschauplatzes, der großen Eisebene. Bei diesem Konflikt starben tausende Ghiats und Nordländer, jedoch wurde aufgrund der Besatzung der terristrischen Ebene durch die Nordländer sowohl Menschen, als auch Ork involviert. Eine häufig zu findende Hypothese besagt, dass die Eiskriege als ein Teil der Nordland-Angriffe anzusehen seien, wohingegen die Ghiats es als eine Art Unabhängigkeitskampf sehen. Aufgrund der schweren Bewirtschaftung dieses Gebietes sowie der allgemein lebensfeindlichen Umgebung für nicht an die Umgebung angepasste Wesen wie die Ghiats wird meist der Besetzung der terristrischen Ebene eine höhere Bedeutung beigemessen.

Vorgeschichte

Aufgrund der zerstrittenen stammesähnlichen Struktur der Nordländer entstand ein Druck auf einige Stämme nach neuen Territorien zu suchen. So entstanden in Richtung Smaragdgebirge, terristrische Ebene und Eisebene ein Expansionsdrang der Nordländer, der insbesondere in der terrestrischen Ebene und Eisebene zu massiven Auseinandersetzungen führte. Gleichzeitig hatten auch für einige Ghiats-Clans einen Expansionsdrang, wobei die Ghiats sich nur in dicht besiedelte Menschengebiete oder das Reich der Nordländer führte. Mit diesem Drang auf beiden Seiten schien ein Krieg unvermeidlich.

Erster Eiskrieg

256vM vielen die Nordländer in die terristrische Ebene ein. Vielen bekannt ist, dass nur ein Jahr zuvor die Nordländer bereits ins Reich der Ghiats vordrangen. Allgemein waren die Ghiats aufgrund ihres geringeren Organisationsgrades sowie größerer Verstreuung als schwächere Ziele anzusehen, unterschätzt wird jedoch oft die perfekte Anpassung an die Umgebung sowie die mögliche Stärke einiger Symbionten. Es wird angenommen, dass sich die Nordländer das schwächere Glied gesucht haben, um sich das Gebiet nutzbar zu machen, jedoch die Lebensfeindlichkeit der Eisebenen unterschätzt wurde. Daher war für die Nordländer schon früh abzusehen, dass selbst eine Übernahme des Gebietes für die akuten Probleme wenig hilfreich wäre, weshalb sich die Interessen danach auf die besser nutzbaren Gebiete der terristrischen Ebene konzentrierten. Häufige wird argumentiert, dass einerseits die Höhlen der Eisebene durchaus von Nutzen seien, und selbst ohne das Wissen um den Nutzen, so war die Beschaffenheit des Geländes den Nordländern durchaus bekannt. Die Ausgangslage der Ghiats war hingegen anders, auch wenn hier ebenfalls einzelne Clans nach neuen gebieten suchten, so hatten die Ghiats schon allgemein durch Rasseninterne Clankämpfe genug Probleme. Hinzu kommt, dass sich Ghiats aufgrund ihrer Physiologie und ihres Nachwuchses nur begrenzt von ihren Höhlen entfernen können. Der Erste Eiskrieg an sich ging verhältnismäßig schnell von statten, während andernorts jahrzehntelange Belagerungen bestehen, waren die eigentlichen Kampfhandlungen hier nach lediglich zwei Jahren vorbei. Nach dem Einfall der Nordländer 256vM nutzten die Ghiats zunächst ihre Geländekenntnisse und stärksten Symbionten, um die Nordländer in taktisch aussichtslose Situationen zu lotsen und dann zu vernichten. Angesichts der sowohl militärtechnischen als auch zahlenmäßigen Überlegenheit zog sich der Clan der Tan'A'Ark bereits nach einem halben Jahr tief in die Höhlen zurück und machte sich somit neue Höhlen in den Tiefen bewohnbar. Dieses Verhalten wurde zu Beginn als Feige angesehen, da jedoch die anderen Clans ihre stärksten Kämpfer und einige Höhlen verloren, waren bald die nun schwächeren Clans auf die Höhlen und letzten noch lebenden Krieger des Tan'A'Ark-Clans angewiesen. Dabei ist anzumerken, dass aufgrund des für Ghiats untypischen Erbarmens der Tan'A'Ark sowie der nun stärksten Militärmacht und größten Höhlen aller Ghiats der Tan'A'Ark-Clan bis heute als mächtigster Clan gilt, welcher seine Macht auch zu erhalten wusste. Als letzter Clan zogen sich 254vM die Kul'Iknê in die Höhlen der Tan'A'Ark tief unter den Veregler-Gletschern zurück, was allgemein als Ende des Ersten Eiskrieges gesehen wird.

Zweiter Eiskrieg

Mit den ersten Handelsrouten von der terristrischen Ebene zu den Chintern um 157vM stieg die wirtschaftliche Relevanz des Bereichs um Veregier-Gletscherkette und Eisebene deutlich. Die Ghiats wussten um sichere Gänge zwischen erbarmungsloser Kälte an der Oberfläche und gefährlichen Magmaströmen in der Tiefe. Gleichzeitig war bereits in der Zeit zuvor eine zunehmende Unruhe bei jüngeren Ghiats entstanden, die im ersten Eiskrieg eine Schmach für ihr Volk sahen. Die ersten Nordländer-Expiditionscorps drangen 153vM in die Höhlen der Ghiat ein, und nur 3 Monde später tobten erbitterte Kämpfe um die Gänge. Zwar kannten die Nordländern nun einige Taktiken der Ghiats sowie die Gefahren der Oberfläche, gegen die Guerilla-Taktik der Ghiats sowie den nahezu unberechenbaren Magmaströmen unter der Oberfläche konnten sich die Nordländer jedoch nur schwer behaupten. Selten drangen Truppen der Nordländer weiter vor als die Vorhallen der Höhlen, was seine Krönung beim "Grab von Tan'Olisra" fand. Über 500 Nordländer stürmten die Haupthöhle der Tan'A'Ark, die sich weit zurück zogen. Siegessicher wurden die Invasoren Opfer einer plötzlich hereinbrechenden Magmawelle, während die Ghiats ihren Sieg feierten. Bis heute ist unklar ob es sich hierbei um eine Hinterhalt oder glücklichen Zufall hielt, fest steht jedoch, dass dieses Ereignis die tiefe Feindschaft endgültig besiegelte. Im Zuge der massiven Verluste aufgrund der oft aussichtslosen Kämpfe zogen sich die Nordländer im Jahre 132vM zurück. Es sollte der bis heute größte militärische Erfolg der Ghiats sein.

Dritter Eiskrieg

Als die Nordländer 47vM von den Orks aus der seit fast 20 Jahren besetzten terristischen Ebene zurückgedrängt werden, drängen die Orks bis an die Heimatgebiete der Nordländer an der Strøno-Schlucht. In Folge dessen werden Massen von Nordländern gen Norden in die Gebiete ihrer alten Feinde, der Ghiats, getrieben. In den 85 Jahren seit Ende des zweiten Eiskrieges hatten sich die Ghiats allerdings durch Clankonflikte, insbesondere um Territorium, Nahrung und Höhlen besonderer Pilz-Symbionten, stark selbst dezimiert. Viele der stärksten Kämpfer waren nun tot oder zu alt, die alten Strukturen teilweise zerstört, und die Loyalität und der Zusammenhalt deutlich geringer. In diese schwache Zeit drängten die Nordländer mit massiver Gewalt, sodass es von Überfall zu Überfall für die Nordländer leichter wurde, immer tiefer in die Höhlen einzudringen. Selbst gegen massivste Verteidigungen gelang es sogar bis zu den großen Bibliotheken der Ghiats vorzudringen, von Wohnhöhlen und Nahrungsquellen ganz zu schweigen. Die zuvor erfolgreich verwendete Guerilla-Taktik scheiterte nun an fehlendem Überraschungsmoment, unerfahrenen Kriegern und der schieren Überzahl der Nordländer. Ein halbes Dutzend Clans wurde vollständig vernichtet, andere wurden über alle Winde zerstreut, nur wenige Überlebten die Angriffe der Nordländer überhaupt. Bis heute ist unklar wie viele Ghiats dies überlebten, da sich die meisten sehr tief in die Höhlen zurückzogen und bis heute dort weilen. Selbst die Clans, die sich im Laufe der Jahre wieder aus den Höhlen traute begegnet bis heute allen Fremden mit größter Distanz. Jedoch war das Gebiet an sich nach wie vor von geringer Bedeutung, zumal bereits gesicherte Handelsrouten durch die Gebiete bestanden. Als die Orks 45-41vM durch die Sklavenaufstände in der Sempra Wüste stark geschwächt wurden, zogen die Orks immer mehr Truppen aus den Gebieten der Nordländer ab. Nach und nach eroberten sie auf diese Art ihre Heimat zurück und zogen sich 42-40vM aus dem Gebiet der Ghiats zurück, hinterließen jedoch ein Trümmerfeld, dass sich bis heute nicht erholt hat, wo einst eine solide Rasse lebte.