Benutzer:MuwuM/Sandboxes/Silbermantel: Unterschied zwischen den Versionen

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Es war einmal eine arme Magd. Sie arbeitete auf einem kleinen Bauernhof. Die Bauersleute waren sehr garstig und forderen sehr viel von der Magd und entlohnten sie nur durch eine Schüssel Suppe am Tag und ein Bett in der Abstellkammer für die Nacht. Die Bäuerin schob grundsätzlich die Schuld ihrer eigenen Fehler auf die Magd ab und der Bauer schlug sie oft mit der Rute.
Es war einmal eine arme Magd. Sie arbeitete auf einem kleinen Bauernhof. Die Bauersleute waren sehr garstig und forderen sehr viel von der Magd und entlohnten sie nur durch eine Schüssel Suppe am Tag und ein Bett in der Abstellkammer für die Nacht. Die Bäuerin schob grundsätzlich die Schuld ihrer eigenen Fehler auf die Magd ab und der Bauer schlug sie oft mit der Rute.


Eines Tages, als die Bauersleute auf den Markt in der Stadt gefahren waren um einige ihrer Rinder zu verkaufen, zog sich die Magd die elegantesten Kleider der Bäuerin an und träumte der Hof würde ihr gehören und die Bauersleute würden nicht zurückkommen. Gegen Mittag fing es schlagartig an sehr stark zu regnen. Die Bauersleute hatten der Magd streg verboten Fremde ins Haus zu lassen, während sie nicht zu Hause waren. Und so schreckte die Magd zusammen, als es plötzlich an der Türe klopfte. Als sie aus dem Fenster sah, erblickte einen stadlich gebauten Jüngling von pechschwarzem Haar, mit blauen Augen wie der frühe Morgen, einem Umhang aus Silber um die Schultern und einem bezauberntem Lächeln. Sie hatte den Jüngling noch nie zuvor gesehen, doch er war so durchweicht von dem enormen Regen, dass sie nicht anders konnte, als ihm die Türe zu öffnen. „Edles Fräulein, ich will Euch keine Umstände bereiten, doch würde ich mich sehr freuen, wenn Ihr mir einen Unterstand gewährt  bis es aufgehört hat zu regnen, dann will ich Euch auch entsprechend entlohnen und sogleich wieder meiner Wege ziehen.“, sprach der edle Jüngling. Die Magd fühlte sich geschmeichelt und ließ ihn herein. Als der Regen nach einigen Stunden geendet hatte bedankte sich der Jüngling bei der Magd und sprach: „Habt Dank, oh Herrin dieses Hauses, dass ihr mir Unterschlupf vor diesem Unwetter gewährt habt. Nehmt meinen silbernen Mantel als Dank, er soll euch stets Glück und Segen bringen.“
Eines Tages, als die Bauersleute auf den Markt in der Stadt gefahren waren um einige ihrer Rinder zu verkaufen, zog sich die Magd die elegantesten Kleider der Bäuerin an und träumte der Hof würde ihr gehören und die Bauersleute würden nicht zurückkommen. Gegen Mittag fing es schlagartig an sehr stark zu regnen. Die Bauersleute hatten der Magd streg verboten Fremde ins Haus zu lassen, während sie nicht zu Hause waren. Und so schreckte die Magd zusammen, als es plötzlich an der Türe klopfte. Als sie aus dem Fenster sah, erblickte einen stattlich gebauten Jüngling von pechschwarzem Haar, mit blauen Augen wie der frühe Morgen, einem Umhang aus Silber um die Schultern und einem bezauberntem Lächeln. Sie hatte den Jüngling noch nie zuvor gesehen, doch er war so durchweicht von dem enormen Regen, dass sie nicht anders konnte, als ihm die Türe zu öffnen. „Edles Fräulein, ich will Euch keine Umstände bereiten, doch würde ich mich sehr freuen, wenn Ihr mir einen Unterstand gewährt  bis es aufgehört hat zu regnen, dann will ich Euch auch entsprechend entlohnen und sogleich wieder meiner Wege ziehen.“, sprach der edle Jüngling. Die Magd fühlte sich geschmeichelt und ließ ihn herein. Als der Regen nach einigen Stunden geendet hatte bedankte sich der Jüngling bei der Magd und sprach: „Habt Dank, oh Herrin dieses Hauses, dass ihr mir Unterschlupf vor diesem Unwetter gewährt habt. Nehmt meinen silbernen Mantel als Dank, er soll euch stets Glück und Segen bringen.“


Dann zog er von dannen und ward nichtmehr gesehen.
Dann zog er weiter und ward nichtmehr gesehen. Als die Bauersleute am Abend zurück kamen, bemerkten sie, dass ihre Magd wohl Besuch gehabt hatte. Der Bauer war außer sich vor Wut, jagte die Magd davon und schwor ihr er würde sie aufhängen wenn sie jemals wieder einen Fuß vor seinen Hof setzen würde. Ohne Geld, Essen und Unterkunft irrte die Magd einige Wochen ziellos im Land umher. Das Einzige, was sie besaß war der silberne Mantel, den ihr der Jüngling überlassen hatte. Da dies ihr einziger Besitz war wollte sie ihn auf keinen Fall abgeben. So kam sie eine Zeit lang bei einer alten Dame unter, bei der sie wohnen konnte, solange sie der Frau den Haushalt führte.  


Einige Monate später gebar die Magd einen Sohn, mit pechschwarzem Haar und Augen so blau wie der frühe Morgen. Der Bauer, der nicht verstand wessen Kind das war, jagte die Magd mit ihrem Kind davon, und schwor ihr er würde sie aufhängen wenn sie jemals wieder einen Fuß vor seinen Hof setzen würde. So zog die Magd mit ihrem Kind von dannen. Sie hatte das Kind in den silbernen Mantel gewickelt, der es warm und sicher hielt. Nach einiger Zeit kam die Magd in ein Dorf, und da sie nichts zu essen hatte fragte sie in einem Gasthof, ob man ihr nicht etwas zu essen geben würde, denn sie wäre eine Mutter. Der Gastwirt betrachtete das Kind und den Mantel und sagte: „Wenn du mir, Fräulein, deinen Mantel gibst, so kannst du so viel essen wie du willst.“ Das wollte die Magd nicht. Sie drehte um und ging weiter und folgte dem Weg. Auf dem Weg wurde sie von Räubern aufgehalten. „Gib uns den Mantel und wir lassen dich am Leben!“ riefen sie. Die Magd begann zu weinen, denn ihr war der Mantel kostbar und wertvoll geworden. Doch als Sie begann ihr Kind aus dem Mantel auszuwickeln breitete sich der Mantel aus, wurde durchsichtig und legte sich, wie eine Schutzhülle um sie und ihr Kind. De Räuber, die Angst vor Magie hatten, ergriffen die Flucht und wurden nichtmehr gesehen.
Doch als sie einige Monate später einen Sohn gebar, mit pechschwarzem Haar und Augen so blau wie der frühe Morgen. Konnte sie der Frau nicht mehr  zur genüge helfen und wurde auf die Straße verwiesen. Sie hatte das Kind in den silbernen Mantel gewickelt, der es warm und sicher hielt. Nach einiger Zeit kam die Magd in ein Dorf, und da sie wieder nichts zu essen hatte fragte sie in einem Gasthof, ob man ihr nicht etwas zu essen geben könnte, denn sie wäre eine Mutter und könnte sonst ihr Kind nicht ernähren. Der Gastwirt betrachtete das Kind und den Mantel und sagte: „Wenn du mir deinen Mantel überlässt, so kannst du eine Mahlzeit haben.“ Das wollte die Magd auf keinen Fall, denn der Mantel war ihr ans Herz gewachsen. Sie drehte um und ging weiter und folgte dem Weg. Außerhalb des Dorfes wurde sie von Räubern überfallen. „Gib uns den Mantel und wir lassen dich und dein Kind am Leben!“ spotteten sie. Die wehrlose Magd begann erbittert zu weinen und war bereit den Mantel für das Leben ihres Kindes aufzugeben. Doch als die begann ihr Kind aus dem Mantel auszuwickeln breitete sich der Mantel aus, wurde durchsichtig und legte sich, wie eine Schutzhülle um sie und ihr Kind. De Räuber, die Angst vor Magie hatten, ergriffen die Flucht und wurden nichtmehr gesehen.


Von nun an trug die Magd den Mantel, und setzte ihren Weg unbeschadet fort, die Menschen in den Gasthöfen gaben ihr zu essen und zu trinken so viel sie wollte, und auch Zimmer um zu Schlafen so lange sie wollte. Eines Tages, als ihr Kind schon 7 Lenze zählte, kam ihr eine Kutsche entgegen in der ein schwarz-haariger Mann saß, den die Magd als den Vater ihres Sohnes erkannte.
Von nun an trug die Magd den Mantel, und setzte ihren Weg unbeschadet fort, die Menschen in den Gasthöfen gaben ihr, aus Angst vor der Magie, zu essen und zu trinken so viel sie wollte, und auch Zimmer um zu Schlafen so lange sie wollte. Eines Tages, als ihr Kind schon 7 Lenze zählte, kam ihr auf einer Wanderung eine Kutsche entgegen in der ein schwarz-haariger Mann saß, den die Magd als den Vater ihres Sohnes erkannte.


Der Mann bedeutete den Kutscher anzuhalten, und wandte sich an die Magd: „Oh wunderschönes Weib, könnt ihr mir helfen? Ich bin auf der Suche nach einer edlen Dame, der ich einen Mantel schenkte, der so silbern ist wie der Mond. Habt ihr sie gesehen?“
Der Mann bedeutete den Kutscher anzuhalten, und wandte sich an die Magd: „Du, Magd, kannst du mir behilflich sein? Ich bin auf der Suche nach einer edlen Dame. Ihr gehört ein Bauernhof in der Nähe, in dem ich während eines Unwetters vor einigen Jahren Obdach fand. Ich kann sie leider nicht finden. Hast du sie vielleicht gesehen?“. Aus Scham gab sie sich nicht zu erkennen und antwortete nur, dass sie keine solche Frau kenne. Der Mann bedauerte dies sehr und verabschiedete sich. Auch die Magd ging weiter ihren Weg entlang. Nach einer kurzen Fahrt trifft der Mann auf seinen Sohn, der ihm sehr ähnlich sieht. Er fragt ihn nach seiner Mutter und als dieser auf die Silhouette der Magd zeigt, wird dem Mann alles klar. Er springt aus der Kutsche und läuft in Richtung der Frau, die gerade hinter dem Stadttor verschwindet.


Die Magd, die den Mantel unter ihrer normalen Kleidung trug, lächelte und sagte „Ja, ich habe sie gesehen. Nehmt mich mit auf eurer Kutsche, und ich führe euch zu ihr.
In der Stadt angekommen wird die Magd von zwei Stadtwachen festgenommen und zum Marktplatz geführt. Dabei endwendet ihr eine der Wachen ihren Mantel. Auf dem Marktplatz ist ein Scheiterhaufen aufgebaut. Die Magd wird des brutalen Ausraubens verschiedener Wirte beschuldigt und zum Tod durch das Feuer verurteilt.  


„Was wollt ihr von der Frau?“ fragte sie, und hoffte, der Mann würde nicht seinen Mantel zurückwollen, denn er hatte ihr bereits so viel Glück gebracht. „Ich will sie zur Frau nehmen, denn keine schönere ist mir in meinem Leben begegnet.“
Als der edle Herr auf den Marktplatz kommt, sieht er wie die Liebe seines Lebens an den Pfahl des Scheiterhaufens fest gebunden wird. Er stürmt auf die Wachen zu und fragt, was es für einen Anlass für diese abscheuliche Bestrafung gebe. Als ein Wächter ihm berichtete, dass die in Wirtschaften gelebt hatte ohne je zu bezahlen, verspricht er sofort für alle Schulden aufzukommen, sofern die Frau ihrer Strafe entgehen kann. Die Wirte gaben sich mit dem Geld zufrieden. Die Magd war überglücklich über ihre Rettung und fragte den Mann, was sie für ihn als Wiedergutmachung tun könnte. Er antwortete nur: „Werde meine Frau und sei unserem Sohn eine gute Mutter.“


Da legte die Magd ihre Jacke ab und man sah den silbernen Umhang, so dass der Mann sie erkannte. Von da an lebten die beiden glücklich und zufrieden zusammen, und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute. An den Bauern jedoch, hat die Magd mit der Hilfe ihres Gatten schreckliche Rache genommen und sie bei lebendigen Leibern begraben.
 
[[Kategorie: MuwuM/Sandboxes]]

Aktuelle Version vom 7. Juni 2011, 00:35 Uhr

Es war einmal eine arme Magd. Sie arbeitete auf einem kleinen Bauernhof. Die Bauersleute waren sehr garstig und forderen sehr viel von der Magd und entlohnten sie nur durch eine Schüssel Suppe am Tag und ein Bett in der Abstellkammer für die Nacht. Die Bäuerin schob grundsätzlich die Schuld ihrer eigenen Fehler auf die Magd ab und der Bauer schlug sie oft mit der Rute.

Eines Tages, als die Bauersleute auf den Markt in der Stadt gefahren waren um einige ihrer Rinder zu verkaufen, zog sich die Magd die elegantesten Kleider der Bäuerin an und träumte der Hof würde ihr gehören und die Bauersleute würden nicht zurückkommen. Gegen Mittag fing es schlagartig an sehr stark zu regnen. Die Bauersleute hatten der Magd streg verboten Fremde ins Haus zu lassen, während sie nicht zu Hause waren. Und so schreckte die Magd zusammen, als es plötzlich an der Türe klopfte. Als sie aus dem Fenster sah, erblickte einen stattlich gebauten Jüngling von pechschwarzem Haar, mit blauen Augen wie der frühe Morgen, einem Umhang aus Silber um die Schultern und einem bezauberntem Lächeln. Sie hatte den Jüngling noch nie zuvor gesehen, doch er war so durchweicht von dem enormen Regen, dass sie nicht anders konnte, als ihm die Türe zu öffnen. „Edles Fräulein, ich will Euch keine Umstände bereiten, doch würde ich mich sehr freuen, wenn Ihr mir einen Unterstand gewährt bis es aufgehört hat zu regnen, dann will ich Euch auch entsprechend entlohnen und sogleich wieder meiner Wege ziehen.“, sprach der edle Jüngling. Die Magd fühlte sich geschmeichelt und ließ ihn herein. Als der Regen nach einigen Stunden geendet hatte bedankte sich der Jüngling bei der Magd und sprach: „Habt Dank, oh Herrin dieses Hauses, dass ihr mir Unterschlupf vor diesem Unwetter gewährt habt. Nehmt meinen silbernen Mantel als Dank, er soll euch stets Glück und Segen bringen.“

Dann zog er weiter und ward nichtmehr gesehen. Als die Bauersleute am Abend zurück kamen, bemerkten sie, dass ihre Magd wohl Besuch gehabt hatte. Der Bauer war außer sich vor Wut, jagte die Magd davon und schwor ihr er würde sie aufhängen wenn sie jemals wieder einen Fuß vor seinen Hof setzen würde. Ohne Geld, Essen und Unterkunft irrte die Magd einige Wochen ziellos im Land umher. Das Einzige, was sie besaß war der silberne Mantel, den ihr der Jüngling überlassen hatte. Da dies ihr einziger Besitz war wollte sie ihn auf keinen Fall abgeben. So kam sie eine Zeit lang bei einer alten Dame unter, bei der sie wohnen konnte, solange sie der Frau den Haushalt führte.

Doch als sie einige Monate später einen Sohn gebar, mit pechschwarzem Haar und Augen so blau wie der frühe Morgen. Konnte sie der Frau nicht mehr zur genüge helfen und wurde auf die Straße verwiesen. Sie hatte das Kind in den silbernen Mantel gewickelt, der es warm und sicher hielt. Nach einiger Zeit kam die Magd in ein Dorf, und da sie wieder nichts zu essen hatte fragte sie in einem Gasthof, ob man ihr nicht etwas zu essen geben könnte, denn sie wäre eine Mutter und könnte sonst ihr Kind nicht ernähren. Der Gastwirt betrachtete das Kind und den Mantel und sagte: „Wenn du mir deinen Mantel überlässt, so kannst du eine Mahlzeit haben.“ Das wollte die Magd auf keinen Fall, denn der Mantel war ihr ans Herz gewachsen. Sie drehte um und ging weiter und folgte dem Weg. Außerhalb des Dorfes wurde sie von Räubern überfallen. „Gib uns den Mantel und wir lassen dich und dein Kind am Leben!“ spotteten sie. Die wehrlose Magd begann erbittert zu weinen und war bereit den Mantel für das Leben ihres Kindes aufzugeben. Doch als die begann ihr Kind aus dem Mantel auszuwickeln breitete sich der Mantel aus, wurde durchsichtig und legte sich, wie eine Schutzhülle um sie und ihr Kind. De Räuber, die Angst vor Magie hatten, ergriffen die Flucht und wurden nichtmehr gesehen.

Von nun an trug die Magd den Mantel, und setzte ihren Weg unbeschadet fort, die Menschen in den Gasthöfen gaben ihr, aus Angst vor der Magie, zu essen und zu trinken so viel sie wollte, und auch Zimmer um zu Schlafen so lange sie wollte. Eines Tages, als ihr Kind schon 7 Lenze zählte, kam ihr auf einer Wanderung eine Kutsche entgegen in der ein schwarz-haariger Mann saß, den die Magd als den Vater ihres Sohnes erkannte.

Der Mann bedeutete den Kutscher anzuhalten, und wandte sich an die Magd: „Du, Magd, kannst du mir behilflich sein? Ich bin auf der Suche nach einer edlen Dame. Ihr gehört ein Bauernhof in der Nähe, in dem ich während eines Unwetters vor einigen Jahren Obdach fand. Ich kann sie leider nicht finden. Hast du sie vielleicht gesehen?“. Aus Scham gab sie sich nicht zu erkennen und antwortete nur, dass sie keine solche Frau kenne. Der Mann bedauerte dies sehr und verabschiedete sich. Auch die Magd ging weiter ihren Weg entlang. Nach einer kurzen Fahrt trifft der Mann auf seinen Sohn, der ihm sehr ähnlich sieht. Er fragt ihn nach seiner Mutter und als dieser auf die Silhouette der Magd zeigt, wird dem Mann alles klar. Er springt aus der Kutsche und läuft in Richtung der Frau, die gerade hinter dem Stadttor verschwindet.

In der Stadt angekommen wird die Magd von zwei Stadtwachen festgenommen und zum Marktplatz geführt. Dabei endwendet ihr eine der Wachen ihren Mantel. Auf dem Marktplatz ist ein Scheiterhaufen aufgebaut. Die Magd wird des brutalen Ausraubens verschiedener Wirte beschuldigt und zum Tod durch das Feuer verurteilt.

Als der edle Herr auf den Marktplatz kommt, sieht er wie die Liebe seines Lebens an den Pfahl des Scheiterhaufens fest gebunden wird. Er stürmt auf die Wachen zu und fragt, was es für einen Anlass für diese abscheuliche Bestrafung gebe. Als ein Wächter ihm berichtete, dass die in Wirtschaften gelebt hatte ohne je zu bezahlen, verspricht er sofort für alle Schulden aufzukommen, sofern die Frau ihrer Strafe entgehen kann. Die Wirte gaben sich mit dem Geld zufrieden. Die Magd war überglücklich über ihre Rettung und fragte den Mann, was sie für ihn als Wiedergutmachung tun könnte. Er antwortete nur: „Werde meine Frau und sei unserem Sohn eine gute Mutter.“