Aerabos/Architektur

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Struktur

Aerabos ist ein Paradebeispiel für elfische Paranoia, Dekadenz und Größenwahn. Der Bau hat bis jetzt unvorstellbare Mengen an Ressourcen verschlungen, was man unter anderem auch an dem Baumlosen Umland von Aerabos erkennt. Diese Stadt ist um ein Vielfaches größer als zum Beispiel Bar'aneth, hat aber, im Vergleich zu anderen Großstädten, nur geringfügig mehr Einwohner. Sie erstreckt sich, vom Zentrum ausgehend, in einem streng geometrischen Muster über 20km in alle Himmelsrichtungen. Der Grundriss der Stadt ist dabei achteckig.

Das Zentrum

Fast das gesamte Alltagsleben spielt sich in diesem Stadtviertel ab. Hier befinden sich auch der Sitz der Regierung und die Botschaften der anderen Völker, sofern sie es wünschen. Da man extra eine Genehmigung braucht, um sich den Botschaften oder den Hallen des Kura'ser zu nähern, spricht man in der Regel sogar noch von Vierteln innerhalb des Viertels. Darüber hinaus wohnt hier ein großer Teil des elfischen Hochadels, welcher zu den Aneth'ser, den 10 mächtigsten Adelshäusern der Elfen, gehört.

Der Palast

Das markanteste am Zentrum ist jedoch der Palast des Kura'ser. Er ist ein gigantischer achteckiger Turm von 200m Durchmesser, der sich über 400m in die Höhe erstreckt, wobei er zur Spitze hin immer schmaler wird. Der untere Teil des Turms verschmilzt dabei in einem gewaltigen Gebäudekomplex aus Verwaltungen und Unterkünften. Dass er trotzdem stabil bleibt und nicht unter seinem eigenen extremen Gewicht zusammenbricht liegt einzig und allein am Caeli-Holz, welches bei richtiger Behandlung die Härte von Eisen erreicht und teilweise auch übersteigt, dabei aber die Leichtigkeit von Holz bewahrt. Der Großteil des Innenlebens ist für elfische Verhältnisse dabei überraschend schlicht gestaltet, wenn man von den zahlreichen Lustgärten absieht. Auch sind hier mehrere Kasernen untergebracht, deren Soldaten den Großkönig und die hier ebenfalls lebenden Aneth'ser beschützen sollen. Im oberen Bereich befinden sich noch einige kleinere und größere Bibliotheken und Bäder. Zu diesem Bereich haben allerdings nur ausgewählte Personen Zutritt. Ein System aus Röhren und Öfen sorgt übrigens für ein relativ angenehmes Klima innerhalb des Turms. Trotzdem lässt es sich nicht vermeiden, dass die Temperaturen in den obersten Stockwerken auch einmal auf unter 10 Grad sinken können.

Leben im Schatten des Großkönigs

Die schiere Größe des Turms sorgt aber noch für andere Probleme. Er wirft einen gewaltigen Schatten und bedeckt damit einen Großteil des Zentrums und auch darüber hinaus, je nach Tageszeit. Daraus hat sich im Laufe der Jahrhunderte ein Sprichwort entwickelt, welches den Umstand beschreibt, dass man vom Glück verlassen wurde.