Troll: Unterschied zwischen den Versionen
Wolle (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Diese kleinen katzenähnlichen Tierchen sind vermutlich der Ursprung der meisten Legenden und Mythen von Wesen die aus Stein bestehen, oder lebenden Steineleme…“) |
Wolle (Diskussion | Beiträge) |
||
(7 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
==Aussehen== | ==Aussehen== | ||
Die Trolle werden zwischen 15 und 20cm groß, wobei die Weibchen etwas kleiner als die Männchen sind, und haben ein felsgraues, teilweise geflecktes, Fell. Ihren | Die Trolle werden zwischen 15 und 20cm groß, wobei die Weibchen etwas kleiner als die Männchen sind, und haben ein felsgraues, teilweise geflecktes, Fell. Ihren Schwanz, der ungefähr dieselbe Länge wie ihr Körper hat, setzen sie hauptsächlich zum Klettern ein. Auch wenn man vom Aussehen auf eine Verwandschaft mit Katzen tippen könnte, ihr vierfüßiger Gang tut sein übriges dazu, sind die Trolle eine Affenart, was man vor allem an den deutlichen Fingern an allen Vieren erkennen kann. | ||
==Nahrung== | ==Nahrung== | ||
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
==Verhalten== | ==Verhalten== | ||
Trolle sind sehr ruhige Tiere, selbst wenn sich ihnen ein Elethal auf wenige Zentimeter nähert, verharren sie still. Solange, bis sie glauben entdeckt zu sein, dann flüchten sie, wobei | Trolle sind sehr ruhige Tiere, selbst wenn sich ihnen ein Elethal auf wenige Zentimeter nähert, verharren sie still. Solange, bis sie glauben entdeckt zu sein, dann flüchten sie, wobei ihre schnellen Reflexe, ihre guten Augen und ihr gelenkiger Körperbau dafür sorgen, dass man diese Tiere so gut wie nie zu fassen bekommt.<br> | ||
Für eine Tierart scheinen sie erstaunlich intelligent, da sie den Fallen der Tierfänger oft geschickt umgehen, allerdings ist das eher darauf zurück zu führen, dass bei ihnen alle fünf Sinne wesentlich stärker ausgeprägt sind, wie bei fast allen anderen Lebewesen und sie gelernt haben, Anzeichen von zivilisierten Geschöpfen zu meiden.<br> | |||
Eine weitere Eigenart dieser Wesen ist, dass sie solange sie sich beobachtet fühlen flüchten. Das führt dazu, dass ein Troll, den man in einen Käfig steckt, solange im Kreis rennt, bis vor Erschöpfung zusammenbricht. | |||
==Fortpflanzung== | |||
Mit ungefähr einskommafünf Jahren werden Trolle geschlechtsreif und suchen sich dann zur Paarungszeit, die mit der Schneeschmelze beginnt, einen Partner. Nach der Befruchtung gehen Männchen und Weibchen wieder getrennte Wege. Gegen Ende des Frühlings allerdings, wenn die Weibchen aufgrund ihrer Schwangerschafft beeinträchtigt sind und gleichzeitig auf eine erhöhte Nahrungszufuhr angeweisen sind, schaffen die Männchen so viel Nahrung an, wie es ihnen möglich ist, dabei unterscheiden sie nicht zwischen dem Weibchen, dass ihre Kinder trägt, oder anderen. Sobald ein Männchen satt ist, sammelt es weiter Nahrung und bringt diese zu dem nächsten Weibchen, dass noch Nahrung benötigt, solange bis es keine Weibchen mehr findet. Nach der Geburt führen sie dieses Verhalten fort, bis die Jungen mit vier bis fünf Monaten, unter der Aufsicht der Mutter, selbst auf Nahrungssuche gehen können. Den Winter verbringen die Jungen noch bei der Mutter, gehen aber im nächsten Frühling eigene Wege. In der Regel werden Trolle zwischen neun und elf Jahren alt, in dieser Zeit wirft ein Weibchen durschnittlich drei mal zwei bis vier Jungtiere. | |||
==Lebensraum== | ==Lebensraum== | ||
Man findet sie vor allem um [[Amar'aneth]] und im restlichen Velodrith-Tal, in und an dessen scharfkantigen Felsen sie sich gut verstecken können. Gerade der Aufschwung der Hafenstadt Amar'aneth hat ihnen eine beachtliche neue Nahrungsquelle beschafft. Was einer der Gründe ist, warum sich manche Individuuen in die Nähe der Elethal trauen. | |||
==Feinde== | ==Feinde== | ||
Gerne wegen ihrem dichten Fell gejagt, sind die elfischen, und gelegentlich auch menschlichen, Felljäger ihre Hauptfeinde. Abgesehen davon haben sie nur die [Habichtart] als Feinde.<br> | Gerne wegen ihrem dichten Fell und als sehr teure Haustiere gejagt, sind die elfischen, und gelegentlich auch menschlichen, Tierhändler und Felljäger ihre Hauptfeinde. Abgesehen davon haben sie nur die [Habichtart] als Feinde.<br> | ||
==Haustiere== | ==Haustiere== | ||
Nicht selten | Nicht selten versuchen Tierzüchter diese kleinen Tierchen in Fallen zu locken, um sie dann als Haustiere zu verkaufen. Wenn sie sich einmal an ein Herrchen, oder Frauchen, gewöhnt haben, sind sie treu bis zu ihrem Tod, so dass viele reiche Elethal sie nicht nur als Haustiere halten, sondern auch zu Nachrichtenüberbringern abrichten. Denn der schnellste Weg durch elfische Großstädte ist der über und um die Dächer und an den Fassaden entlang und darin sind die Trolle von Natur aus geübt.<br> | ||
Da sich diese Tiere in Gefangenschaft meist nicht wohl fühlen, selbst wenn sie sich einmal an Herrchen gewöhnt haben, gibt es so gut wie keinen Nachwuchs. Ebenfalls ist es recht schwierig sie artgerecht zu halten, daher ist meist die zu erwartende Lebensdauer eines Trolls in Gefangenschaft kaum mehr als ein Jahr, egal mit welchem Alter sie eingefangen werden. | |||
[[Kategorie:Tier]][[Kategorie:Valendris]] |
Aktuelle Version vom 11. Dezember 2014, 15:24 Uhr
Diese kleinen katzenähnlichen Tierchen sind vermutlich der Ursprung der meisten Legenden und Mythen von Wesen die aus Stein bestehen, oder lebenden Steinelementaren.
Aussehen
Die Trolle werden zwischen 15 und 20cm groß, wobei die Weibchen etwas kleiner als die Männchen sind, und haben ein felsgraues, teilweise geflecktes, Fell. Ihren Schwanz, der ungefähr dieselbe Länge wie ihr Körper hat, setzen sie hauptsächlich zum Klettern ein. Auch wenn man vom Aussehen auf eine Verwandschaft mit Katzen tippen könnte, ihr vierfüßiger Gang tut sein übriges dazu, sind die Trolle eine Affenart, was man vor allem an den deutlichen Fingern an allen Vieren erkennen kann.
Nahrung
Sie ernähren sich hauptsächlich von kleineren Säugetieren, aber auch Insekten, Früchte und Aas größerer Tiere stehen auf dem Speiseplan, je nach Saison und Gelegenheit.
Verhalten
Trolle sind sehr ruhige Tiere, selbst wenn sich ihnen ein Elethal auf wenige Zentimeter nähert, verharren sie still. Solange, bis sie glauben entdeckt zu sein, dann flüchten sie, wobei ihre schnellen Reflexe, ihre guten Augen und ihr gelenkiger Körperbau dafür sorgen, dass man diese Tiere so gut wie nie zu fassen bekommt.
Für eine Tierart scheinen sie erstaunlich intelligent, da sie den Fallen der Tierfänger oft geschickt umgehen, allerdings ist das eher darauf zurück zu führen, dass bei ihnen alle fünf Sinne wesentlich stärker ausgeprägt sind, wie bei fast allen anderen Lebewesen und sie gelernt haben, Anzeichen von zivilisierten Geschöpfen zu meiden.
Eine weitere Eigenart dieser Wesen ist, dass sie solange sie sich beobachtet fühlen flüchten. Das führt dazu, dass ein Troll, den man in einen Käfig steckt, solange im Kreis rennt, bis vor Erschöpfung zusammenbricht.
Fortpflanzung
Mit ungefähr einskommafünf Jahren werden Trolle geschlechtsreif und suchen sich dann zur Paarungszeit, die mit der Schneeschmelze beginnt, einen Partner. Nach der Befruchtung gehen Männchen und Weibchen wieder getrennte Wege. Gegen Ende des Frühlings allerdings, wenn die Weibchen aufgrund ihrer Schwangerschafft beeinträchtigt sind und gleichzeitig auf eine erhöhte Nahrungszufuhr angeweisen sind, schaffen die Männchen so viel Nahrung an, wie es ihnen möglich ist, dabei unterscheiden sie nicht zwischen dem Weibchen, dass ihre Kinder trägt, oder anderen. Sobald ein Männchen satt ist, sammelt es weiter Nahrung und bringt diese zu dem nächsten Weibchen, dass noch Nahrung benötigt, solange bis es keine Weibchen mehr findet. Nach der Geburt führen sie dieses Verhalten fort, bis die Jungen mit vier bis fünf Monaten, unter der Aufsicht der Mutter, selbst auf Nahrungssuche gehen können. Den Winter verbringen die Jungen noch bei der Mutter, gehen aber im nächsten Frühling eigene Wege. In der Regel werden Trolle zwischen neun und elf Jahren alt, in dieser Zeit wirft ein Weibchen durschnittlich drei mal zwei bis vier Jungtiere.
Lebensraum
Man findet sie vor allem um Amar'aneth und im restlichen Velodrith-Tal, in und an dessen scharfkantigen Felsen sie sich gut verstecken können. Gerade der Aufschwung der Hafenstadt Amar'aneth hat ihnen eine beachtliche neue Nahrungsquelle beschafft. Was einer der Gründe ist, warum sich manche Individuuen in die Nähe der Elethal trauen.
Feinde
Gerne wegen ihrem dichten Fell und als sehr teure Haustiere gejagt, sind die elfischen, und gelegentlich auch menschlichen, Tierhändler und Felljäger ihre Hauptfeinde. Abgesehen davon haben sie nur die [Habichtart] als Feinde.
Haustiere
Nicht selten versuchen Tierzüchter diese kleinen Tierchen in Fallen zu locken, um sie dann als Haustiere zu verkaufen. Wenn sie sich einmal an ein Herrchen, oder Frauchen, gewöhnt haben, sind sie treu bis zu ihrem Tod, so dass viele reiche Elethal sie nicht nur als Haustiere halten, sondern auch zu Nachrichtenüberbringern abrichten. Denn der schnellste Weg durch elfische Großstädte ist der über und um die Dächer und an den Fassaden entlang und darin sind die Trolle von Natur aus geübt.
Da sich diese Tiere in Gefangenschaft meist nicht wohl fühlen, selbst wenn sie sich einmal an Herrchen gewöhnt haben, gibt es so gut wie keinen Nachwuchs. Ebenfalls ist es recht schwierig sie artgerecht zu halten, daher ist meist die zu erwartende Lebensdauer eines Trolls in Gefangenschaft kaum mehr als ein Jahr, egal mit welchem Alter sie eingefangen werden.