Benutzer:Metal&Fantasy

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Neuanfang! - Ein Teil steht schonmal...

Nordländer Unter Nordländern versteht man im Grunde die Vorfahren, die einst in die Strøno-Schlucht geflohen sind. Obwohl sie nun nicht mehr im Norden leben, wurde dieser Name beibehalten.

Die alten Nordländer

In dem Gebiet des Sumpfes der Ewigkeit lebten einst die alten Nordländer. Vor dem Erscheinen der Untoten durch ungeklärte Umstände, erstreckte sich ein weites Waldgebiet mit fruchtbaren Böden, welches eine hervorragende Grundlage für das Nomadenvolk bot. Im Gegensatz zu ihren Nachfahren, waren sie friedvoll und griffen nur dann zu den Waffen, wenn es darum ging ihre Herde zu verteigien - erste Ansätze des späteren Wolfkultes gehen auf diese Zeit ebenfalls zurück.
Nur weniges aus ihrer Vergangenheit ist bekannt, denn es existieren keine Niederschriften. Das Wissen der alten Nordländer wurde von Druiden gehütet, den Priestern des Naturglaubens, der sich damals als einziger Glauben durchsetzen konnte. Nur die Ältesten, Druiden mit einem hohen Grad an Erfahrung, wussten über jedes Geheimnis, jedoch sind die Ältesten verschwunden, als die Untoten erschienen. Zu diesem Wissen zählte auch das Überleben in der Natur selbst unter erschwerten Bedingungen. Der Glauben an die friedvolle Natur wurde in mehreren harten Prüfungen auf der Suche nach einer neuen Heimat auf die Probe gestellt, letztendlich unterlag er in der Strøno-Schlucht. Der erste Kultglauben entstand und dominierte das neue Weltbild der Nordländer, denn es passte sich an die neuen Lebensumstände an und war nicht länger auf das Wissen der Druiden angewiesen.
Die letzten Druiden, die die Reise überstanden haben, zogen sich zurück und wahrten weiterhin ihren Naturglauben.

Die heutigen Nordländer

Die Strøno-Schlucht hat das alte Nomandenvolk enorm beeinflusst. Aus den friedvollen Wanderern wurden gefährliche Jäger und Krieger, die harten Winter zwangen sie Wohnhütten zu errichten, im Laufe der Zeit entstanden Zusammenschlüsse, die als Weiler bezeichnet wurden. Die erste größere Siedlung wurde Wolfsheim genannt, sie stellte nicht nur einen wichtigen Fortschritt in der Geschichte der Nordländer dar, sondern war auch der Grundstein für die ersten Niederschriften und zaghafte Anfänge der Verwaltung, außerdem stärkte es den immer stärker auftretendn Wolfskult.
Als sich das Volk von ihrer Reise erholt und an den neuen Lebensraum angepasst hatte, begann es die Strøno-Schlucht mit Leben zu füllen. Weitere Weiler und auch Dörfer entstanden, erste Befestigungen vor Raubtieren schufen eine Grundlage für echte Krieger, die nicht nur im Falle eines Kampfes zu den Waffen greifen mussten. Die Kunst des Schmiedens wurde erheblich verbessert, bisher ungewohnte Waffen wurden zu Symbolen der Krieger und die erste Kaste entwickelte sich.
Das Wissen wurde nicht länger nur an gewisse Personen weitergegeben, sondern war jedem zugänglich und wurde auch für die Nachwelt festgehalten. Mythen, Legenden und auch elementares Wissen wurde auf Fellen oder großen Rindenstücken niedergeschrieben. Ein Netz der Verwaltung spannte sich über den neun Lebensraum und Karten wurden angefertigt.
Trotz all dieser Fortschritte aber erlangten die Nordländer im Vergleich zu anderen Völkern niemals den Status oder das Ansehen eines zivilisierten Volkes. Sie gelten nach wie vor als grobschlächtige Barbaren ohne Sinn für Kultur. Jede ihrer geistigen Errungenschaften geht auf die gewaltigen Veränderungen in ihrem Leben zurück, denen gegenüber sie sich anpassen mussten. Zwar wird ihnen einiges angerechnet, aber weder stellen sie eine ernsthafte Bedrohung für andere Völker dar, noch spielen sie eine entscheidende Rolle in der Weltgeschichte.

Die verschiedenen Kulte

Der ehemalige Naturglaube, der Waldgeister verehrte und die Einheit zur Wildnis suchte, konnte sich nicht lange in der Strøno-Schlucht halten, denn die Nordländer glaubten die Natur habe sich gegen sie gestellt. Die Druiden versuchten zwar darin ein Zeichen zu sehen, jedoch fand ihre Auffassung nur wenig Zustimmung, ob der Naturglaube noch existiert ist unklar.
Durch deutlich mehr Freiheit und zugleich mehr Ordung erlangte der Kultglaube rasch ein hohes Ansehen unter dem gemeinen Volk. Im Mittelpunkt eines jeden Kultes steht ein gesegnetes Tier, welches verehrt und angebeten wird. Anhänger eines Kultglaubens erkennt man oft an ihrem Äußeren oder einem Schmuckstück, welches einem Götzen gleich ist. Unter den Nordländern haben sich zwei große Kulte entwickelt, ein dritter, der Kult des Rabens, hat sich erst später aus der Fülle an niederen Kulten hervorgehoben, jedoch werden keine Anhänger mehr gefürchtet, als die des Rabenkultes.
Im Gegensatz zu dem Naturglauben, lässt sich ein Kult nur selten auf eine religiöse Begebenheit zurückführen, meist stehen die alten Stammesführer hinter einem Kultglauben, die an der alten Stammestradition nach wie vor festhalten wollen. Dennoch darf der Glauben an eine Kultfigur nicht mit dem Gehorsam gegenüber einem Stammesführer verwechselt werden.

  • Verschiedene Kulte
    • Kult des Wolfes
    • Kult des Bärens
    • Kult des Rabens
    • Niedere Kulte

Kult des Wolfes

Der Wolfskult entwickelte sich aus der ersten Wiederfindungsphase der Nordländer heraus. Hrun Windläufer, der sich als talentierter Anführer erwiesen hatte, war dafür bekannt eine Schar Wölfe mit sich zu führen, da er sich zu ihrer Treue und ihrer Gemeinschaft hingezogen fühlte. Sein Wunsch war es, das Volk der Nordländer zu einer ähnlichen Einheit zu führen, dem standen jedoch viele Söhne der Stammesführer entgegen, die ihre Machtstellung nicht einbüßen wollten.
Bei gewaltsamen Übergriffen, dominierte stets Hruns Seite aufgrund ihrer zusätzlichen Verbündeten. Einige aus seinem Gefolge finden rasch an seine mächtigen Wölfe zu verehren, denn ihre Wildheit und zugleich ihre Treue zu Hrun stand weit über der anderer Wölfe zu ihren Meistern. Diese Gelegenheit nutzend, sprach er oft davon das Volk der Nordländer wie ein Rudel aufbauen zu wollen, nach unzähligen blutigen Kämpfen, stießen seine Worte auf wenig Widerstand und es entwickelte sich der erste Kultglauben überhaupt.
Ein besonderes Merkmal des Wolfskultes ist die Nähe zu dem Naturglauben. Obwohl dieser abgelöst wurde, sind bis heute Elemente aus jenem Glauben noch vorzufinden. Beispielsweise wurde vor einer Jagd um die Gunst der Waldgeister zu erringen ein Tieropfer dargebracht, im Wolfskult wird vor jeder Jagd ein Opfer Priestern entgegengebracht. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass es sich nicht immer um ein Tieropfer handelt, denn Fleisch wird als sehr kostbar unter den Anhängern des Wolfskultes gehandelt.
Im Zentrum des Wolfskultes steht nicht der Wolf selbst, sondern das gesamte Rudel. Daher bedeutet für die Anhänger nicht das eigene Wohlergehen Erfüllung, sondern die Zufriedenheit der Einheit. Trotz der strengen Hierarchie durch die Jarle und den Anführer, besteht eine Einheit zu dem restlichen Volk. Es ist jedem gestattet ein Anliegen an einen der Jarle zu bringen, im Gegensatz zu den anderen Kultglauben, sind die Jarle, die sich dem Wolfskult bekannt haben, dazu verpflichtet jedes Anliegen anzuhören und es auch an das Oberhaupt der Nordländer weiterzureichen. Im Kult des Bärens dagegen ist es dem Volk untersagt nicht auf Wunsch des Jarls in dessen Hallen einzutreten.