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Aussehen: Zwerge sind klein und von gedrungenem, untersetztem Körperbau. Sie besitzen zwischen 5 und 7 Zehen. Die Sohlen ihrer Füsse sind bei manchen Stämmen so dick, daß sie keiner Schuhe oder Stiefel bedürfen. Die männlichen Zwerge tragen meist Bärte, deren Länge ihren sozialen Status wiederspiegelt, wobei es vorkommen kann, daß die Bartlänge eher dem gewünschten Status als dem tatsächlichen entspricht. Von manchen Stämmen werden hohe, spitze Hüte getragen, andere bedecken ihre Köpfe eher mit Lederkappen. Die Krieger tragen meist Helme, die gern mit Hörner und ähnlichem geschmückt werden. Die weiblichen Zwerge erreichen beinahe die gleiche Größe wie die männlichen. Sie tragen ihr Kopfhaar oft geflochten und bevorzugen Kleider statt Hosen. Ihre Hautfarbe reicht von einem hellen Ton bis zu einem kräftigen Braun. Das Gleiche gilt für ihre Haarfarbe. Schwarzes Haar kommt vor, ist aber selten, ebenso wie ein sehr helles Blond. Die Augenfarben reichen von Blau bis dunkelbraun, wobei Brauntöne überwiegen.

Kleidung: Leder, Filz, Kettenhemden, Wolle.

Schmuck: Zwerge lieben Schmuck. Die Frauen tragen gern Ketten, Spangen und Armreifen aus Edelmetallen und kostbaren Steinen, die Männer beschränken sich meist auf Ketten und schmücken ihre Kleidung mit Spangen und Hefteln.

Sprache/Stimme: Es gibt verschiedene Dialekte. Zwerge haben eher tiefe Stimmen.

Lebensraum: Zwerge bevorzugen Berge und Gebirge, die sie auf der Suche nach Bodenschätzen zuweilen mit weitläufigen Tunnelsystemen versehen. Diese Tunnel und Höhlen dienen ihnen sowohl als Arbeitsstätte, als auch als Lebensraum.

Erster Eindruck: Zwerge wirken auf den ersten Blick eher harmlos und gemütlich. Das liegt zum einen an der eher geringen Körpergröße und zum anderen daran, daß sie sich eher behäbig bewegen, wenn kein Anlass für Schnelligkeit besteht. Der erste Eindruck kann allerdings stark täuschen und so manch ein frecher Geselle wurde eines besseren belehrt, wenn er dumm genug war, Streit mit einem Zwerg zu suchen.

Charakter: Ihre gesellige Art und ihr ausgeprägtes Sozialverhalten schaffen feste Familien- und Stammesbindungen. Zwergenstämme sind streng hierarchisch geführt, was sich auch in den Familienstrukturen widerspiegelt. Die meisten Zwerge sind treu, loyal und gutmütig aber ebenso streit- und rauflustig, gierig, launisch und mißtrauisch gegenüber allem, was nicht aus ihrem Clan stammt. Streitigkeiten werden am liebsten bei einem ausgedehnten Bankett beigelegt und überhaupt lieben Zwerge Feste aller Art, bei denen gut geschmaust und viel getrunken wird. Allen Zwergen gemein ist eine Vorliebe für Bodenschätze. Vor allem edle Metalle und Steine haben es ihnen angetan und als geschickte Handwerker und Schmiede sind ihre Waren überall begehrt. Zumindest, wenn sie es schaffen, sich von ihren Schätzen zu trennen, um die bisweilen innerhalb ihrer Rasse heftige Kriege toben. Zwerge verteidigen ihren Besitz und ihre Familien bis zum Tod und auch, wenn sie untereinander bisweilen zerstritten sind, raufen sie sich in Sekundenschnelle zusammen, um gegen einen – dann oft überraschten - Feind zu bestehen. Zwerge haben mit die besten Gedächtnisse aller Völker, sie vergessen keine gute und keine schlechte Tat.

Lebensweise und Gebräuche: Dem Wanderer wird als erstes ihr Mißtrauen anderen Völkern gegenüber auffallen. Hat man jedoch einmal das Vertrauen eines Zwerges gewonnen, ist es allerdings die Gastfreundschaft, die am bemerkenswertesten ist. Wer sich mit ihrer Kultur auseinandersetzt, wird neben zahlreichen Liedern (die meisten sind Trinklieder) und Gedichten verschiedene Glaubensrichtungen finden. Zwerge sind sehr traditionell und eher konservativ. Auffallend ist auch die Rollenverteilung der Geschlechter. Es gibt kaum ein Volk, in dem Männer und Frauen gleichberechtigter leben, als Zwerge. Zwar sind auch hier meistens die Frauen für die Aufzucht des Nachwuchses zuständig, aber in der Hierarchie eines Volkes besetzen Männer und Frauen die gleichen Ränge. Es gibt sowohl männliche, als auch weibliche Krieger, Fürsten, Schmiede, Köche etc. Die weiblichen Zwerge arbeiten in den gleichen Berufen, wie die Männer. Nur Gelehrte sucht man bei den Zwergen meist vergeblich. Mit Ausnahme von Waffenkunde und Metallbearbeitung, bei denen sie es zur wahren Meisterschaft bringen. Ihr Verhältnis zu Kindern ist sehr eng und liebevoll, was eine strenge Erziehung jedoch nicht ausschließt.

Besondere Merkmale: Zwerge sind zäh und ausdauernd. Sie treten sehr selbstbewußt und zielgerichtet auf. Sie sind geschickte Händler.

Interessen: Edelsteine, Edelmetalle, ihre Familien und Clans.

Abneigungen: Hunger, zu wenig Schlaf und Elfen sind neben Orks Dinge, die Zwerge instinktiv verabscheuen. Sie mögen zwar Pferde, reiten aber nicht gern auf ihnen.

Moral: Während es innerhalb eines Clans ausgesprochen ehrlich zugeht, gilt es nicht als unmoralisch, einen Fremden zu übervorteilen. Ganz im Gegenteil: ein geschickter Handel bei dem ein Konkurrent ordentlich übers Ohr gehauen wurde läßt die betreffende Person deutlich in Achtung und Hierarchie steigen.

Nahrung: Sie essen beinahe alles, was essbar ist.

Unterhaltung: Festlichkeiten aller Art, bei denen heftig geschlemmt, getrunken, gesungen, getanzt und auch gezankt wird. Es gibt zwar einige wenige Bücher, die aber meist nur an sehr dunklen und kalten Wintertagen zum Einsatz kommen. Ihre Zeit vertreiben Zwerge sich gern mit Dichten.

Befreundete Völker: Zwerge sind nur mit anderen Zwergen wirklich befreundet. Wobei es durchaus Ausnahmen gibt, die aber Einzelfälle bleiben. Als Handelspartner sind ihnen die Menschen noch am liebsten.