Notur

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In den nördlichen Ausläufern dess und auch in der Ebene nördlich des Valendris-Waldes leben die größten bekannten Tiere auf. Die bei den Dvergr als ‚‘Notr‘‘ und bei den Eletalals No’Tur, was so viel wie ‚‘gewaltige Bestie‘‘ bedeutet, bekannten Tiere sind eine Unterart der Bären.

Aussehen

Die Notur sind ausgewachsen zwischen zweieinhalb und drei Meter groß und wiegen zwischen 250 und 700 Kilogramm. Aufgrund ihres weißen Fells sind sie in ihrer Heimat, wo fast ganzjährig Schnee liegt, gut getarnt.

Nahrung

Die Notur sind, wie die meisten anderen Bärenarten, Allesfresser. Trotzdem besteht ihr Speiseplan hauptsächlich aus den Rindern der Ebene, den Ziegen aus dem und gelegentlich sogar ein Fuscal-Hirsch.

Wahrnehmung

Die Augen der Notur sind vermutlich etwas besser als die eines Menschen, wohingegen ihr Gehör und Geruchsinn wesentlich besser ist. Desweiteren bestehen Gerüchte, demzufolge sie einen sechsten Sinn haben, mit dessen Hilfe sie jedes Lebewesen in ihrer Nähe spüren können, dies ist jedoch nicht wissenschaftlich belegt. (siehe Kontakt mit der Zivilisation)

Nachwuchs

Ein Notur benötigt ungefähr zwei bis drei Jahre, bis er ausgewachsen und somit geschlechtsreif ist.

Kontakt mit der Zivilisation

Außer mit den Dvergrn und gelegentlichen Expeditionen der Eletal haben die Notur keinen Kontakt zu anderen Völkern.

Dvergr

Ungefähr um das Jahr 500 hatten die Dvergr versucht, diese gewaltigen Tiere als Last- und Reittiere zu domestizieren, jedoch mit sehr geringem Erfolg. Eines dieser Tiere einzufangen an sich stellte schon eine Herausforderung dar, da sie damals bereits im Begriff waren von Einzelgängern zu Gruppentieren wurden. Da es bereits schwierig genug ist ein Raubtier zu zähmen, noch dazu eines, das erste Anzeichen von höherer Intelligenz zeigt und Fehlschläge häufig mit schweren bis tödlichen Verletzungen endeten, wurde dieses Projekt sehr schnell wieder eingestellt. Für eine kurze Zeit nach dieser Aktion erfuhr die Jagd auf diese Tiere ein starkes Wachstum, das jedoch viele unausgebildete Jäger, die größtenteils auch die Gefahren der Bergoberseite unterschätzten, das Leben kostete. Heutzutage wird nur noch wegen des Fells Notur gejagt, was selten der Fall ist, da die Jagd immer noch gefährlich ist und die Ausrüstung teuer.

Elethal

Die Eletal haben ein völlig anderes Bild der No’Tur, sie sehen sie als sehr weit entwickelte Tiere an, die in ein paar Jahrhunderten vielleicht als Volk, wie die Acheer, oder sie selbst agieren könnte.

Auszug aus dem Bericht von Hauptmann Rean'aril, der eine Expedition ins leitete, um Routen zu finden, wie man den begehrten Stein unentdeckt in den Valendris-Wald schaffen könnte.
‚‘[..]Dann brach der Berg über uns zusammen und der Schnee kam in Massen auf uns herab und begrub uns mitsamt unserer Ausrüstung. Das alles ging so schnell, dass wir nicht einmal versuchen konnten wegzulaufen. Als ich wieder zu mir kam, war ich im Schnee eingegraben. Ich versuchte mich nach oben durchzugraben, aber das war nicht vielversprechend, nach kurzer Zeit und nahezu keinem Fortschritt schmerzten mir die Arme so, dass ich aufgab. So lag ich da in der Schräge, eingeschlossen in der Kälte, hoffend, dass jemand mich ausgraben würde, bevor ich erfror. Nach einer schier endlosen Zeit hörte ich ein scharrendes Geräusch, Jemand grub im Schnee. Ich rief um demjenigen zu helfen meine Position zu finden und tatsächlich kam das Geräusch näher, bis ich einen Lichtschimmer durch den Schnee sah. Als die große Pranke zu mir durchstieß und mich dieser riesige Bär freigrub, hielt ich den Atem an, ich dachte meine Essenz der Unsterblichkeit würde in den Kreislauf zurückkehren. Doch als mich die gewaltige Pranke mit Kraft packte und aus dem gegrabenen Loch zog und ich schließlich das Tageslicht wieder sah, wurde mir bewusst, dass es mich nicht ausgegraben hatte, um mich zu fressen.
Als ich mich oben frierend umsah, sah ich die meisten meiner Männer, die meisten sogar bei Bewusstsein und einen Großteil unserer Ausrüstung. Sieben dieser No’Tur waren hier und immer noch dabei andere auszugraben. Nachdem sie das Graben einstellten zählte ich meine Männer, von den 47, die mit mir loszogen, saßen 32 hier um die zwei kleinen Feuer, die wir entzündet hatten. Diese Wesen setzten sich hin und beobachteten uns. Ich versuchte mit ihnen zu kommunizieren und sie schienen mich zu einem gewissen Teil zu verstehen, weitergraben wollten sie nicht, doch sie verstanden, dass nicht alle hier waren und sie senkten die Köpfe und ließen einen Ton vernehmen, den man bei Hunden wohl als Winseln bezeichnet hätte. Ich ließ zwei der Lastesel schlachten und gab sie diesen Tieren, um meine Dankbarkeit zu zeigen.[..]‘‘