Noyka(Baum)
Vorsicht: höchstgradig giftig!
Noyka; Blätter, Blüte und Frucht
Systematik
Ordnung: | Heidekrautartige (Ericales) |
Familie: | Sapotengewächse (Sapotaceae) |
Gattung: | Saboterchabäume (Sapotrello) |
Art: | Sabotua |
Wissenschaftlicher Name
Sabotua Itaranum
Die Noyka (Sabotua Itaranum) stammt aus der Familie der Sapotengewächse (Sapotaceae). Ihre Früchte sind hochgiftig.
Namensgebung
Noyka bedeutet auf Itaranisch "Fehler". Der Name dürfte wegen den süß duftenden, kirschroten und höchstgradig giftigen Früchten des Noyka entstanden sein. Diese kosteten schon viele fremde Reisenden, aber auch Einheimische, das Leben.
Beschreibung
Noyka wachsen als immergrüne, Bäume und erreichen Wuchshöhen von 5 bis 7 Metern und teilweise Stammumfänge bis 90 cm. Die wechselständig und oder zweizeilig angeordneten oder zu mehreren zusammen stehenden Laubblätter sind einfach, ledrig und 8 bis 25 cm lang. Auf der Oberseite sind sie dunkel-, auf der Unterseite hellgrün. Die kleinen bis sehr großen Nebenblätter fallen früh ab.
Die Blüten stehen zu mehreren zusammen entlang der Zweige. An der Basis der Blütenstandsschäfte befinden sich auffällige Tragblätter. Es sind zwei Kreise mit insgesamt meist sieben Kelchblättern vorhanden. Es sind vier bis acht Kronblätter vorhanden. Die in zwei oder drei Kreisen stehenden insgesamt 12 bis 18 fertile Staubblätter sind in der Kronröhre inseriert. Die Staubfäden sind lang. Zum Unterschied zu anderen Gattungen aus der Familie sind keine Staminodien vorhanden. Meist sechs Fruchtblätter sind zu einem behaarten oberständigen Fruchtknoten verwachsen. Je Fruchtblatt ist nur eine anatrope, hängende Samenanlage vorhanden.
Die 3 bis 7 cm große längliche bis ellipsoide Beere enthält ein bis vier Samen. Das Fruchtfleich der Beere enthällt 5 - 10 mg Sabotuachid, ein sehr starkes Gift, dass schon in sehr kleinen Mengen 0,1 - 0,3 g zum sofortigen Tod durch Herzstillstand führt.
Verbreitung
Noyka wachsen ausschließlich an den Nordhängen des palaganischen Gebirges. Bislang schlugen alle Versuche der Einheimischen fehl diese Bäume auszurotten. Gerüchten zu folge lieg dies vor allem an der itaranischen Kirche, welche ihre Waffen gerne mit einem Extrakt aus den Noykabeeren veredelt.