Waldelfen

Aus FreieFantasyWelt
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Überarbeiten Diese Seite wurde von dem Benutzer: Wolle als Dringend zu überarbeiten markiert.

Details:

aktuell?

Für weitere Informationen bitte mit Wolle Kontakt aufnehmen.

Ein kleine Gruppe von Elfen, die zurückgezogen im Valendris-Wald lebt.

Allgemein

Wenn man einen Dvergr oder Menschen fragt, wie er sich einen Elfen vorstellen möge, so kommt diesem schnell das Bild eines Waldelfen in den Sinn. Mit Pfeil und Bogen bewaffnet ziehen diese schleichend und fährtenlesend durch den Wal, immer verhüllt von einem Kapuzenumhang. Die Realität sieht allerdings ganz anders aus. Zunächst einmal wohnen heutzutage schätzungsweise 95% aller Elfen in Städten oder Ansiedlungen. Der Rest verteilt sich auf die Gebiete der Menschen und Dvergr. Nur ein winziger Teil, man schätzt ihre Zahl auf etwa 500 bis 1000, sind wirkliche Waldelfen, obwohl sie selbst diesen Begriff niemals verwenden würden. Es kursieren aber auch Gerüchte, dass ihre Anzahl deutlich höher liegt.

Ursprung

Die Venator'aneth waren vor Jahrhunderten ein mächtiges Adelshaus, welches in einem skurrilen Wettstreit mit einem anderen Haus seine Macht einbüßte. So zogen die Mitglieder des Hauses und seine Anhänger freiwillig ins Exil.

Der Orden und sein Credo

Sich selbst bezeichnen die Waldelfen als Venator'aneth, mit dem Wind jagend. Sie sehen sich keinem offiziellen Gesetz verpflichtet und Folgen ihren ganz eigenen Regeln und Traditionen. Diese bestehen darin, die alten Tempel und Ruinen des Valendris-Waldes vor Plünderern und Eindringlingen zu beschützen. Das sieht so aus, dass sie jeden Nicht-Elfen in der nähe einer heiligen Stätte auf der Stellte töten. Lediglich dem Ordensmeister ist ein jeder Venator Rechenschaft schuldig. Eine Mitgliedschaft in dem Orden beginnt mit der Geburt und endet mit dem Tod, von daher ist es auch nicht möglich, den Venator'aneth im Nachhinein beizutreten. Ihrem mysteriösen Credo folgend, sind sie alles und jedem, der nicht zu ihnen gehört, vollkommen neutral gegenüber eingestellt, was Außenstehende jedoch einfach als grenzenloses Misstrauen interpretieren. Ein Reisender, der von wilden Tieren bedroht wird, egal welcher Rasser dieser angehört, würde daher vergeblich um Hilfe flehen, sollte er das seltene "Glück" haben, einmal einem Waldelfen zu begegnen. Ein Venator'aneth würde eher sterben, als sich in die Belange von Nicht-Ordensbrüdern einzumischen.

Ganz, wie es die Gerüchte vermuten lassen, sind sie in der Tat meisterliche Fährtenleser und scheinen mit den Schatten der Bäume verschmelzen zu können. Auch sind sie Meister im Umgang mit dem Bogen. Man sagt, dass sie sich wie die Tiere des Waldes bewegen können und unerschrockene Krieger seien. Es ist daher nicht ratsam, sich mit einem Waldelfen anzulegen, da solche Begnungen in der Regel mit dem Tod enden.

Erscheinungsbild

Waldelfen erkennt man relativ leicht, denn sie tragen einen silbergrauen Umhang mit einem schwarzen, nach unten zeigenden Dreieck, in dessen Mitte die Abbildung des 6-fingrigen Blattes des Caeli-Baumes gestickt ist. So weit es Quellen belegen, haben Waldelfen eine traditionelle Gesichtstätowierung. Es sind feine Wellenlinien, die sich symmetrisch, wie die Krone eines Baumes, von der Mitte des Gesichts ausbreiten. Dabei varriert die Anzahl und der Grad der Verzierung je nach Rang eines Venator'aneth. Während die jüngsten unter ihnen in der Regel meist nur zwei feine Linien von der Stirn zur Nase im Gesicht tragen, ist bei den älteren fast das gesamte Gesicht mit diesen Linien bedeckt.

Ausgestoßene

Bricht man das Credo des Ordens, wird man, je nach schwere des Vergehens, entweder hingerichtet oder verbannt. Letzteres passiert nur äußerst selten und in der gesamten Elfengeschichte sind auch nur eine Hand voll Außgestoßener verzeichnet. Es heißt, dass es schon reicht, einem Fremden den Weg zu zeigen, um verbannt zu werden. Die Außgestoßenen erkennt man leicht an der blutroten Tätowierung, einer schmalen Linie, die sich vom Kinn über die Nase bis zur Stirn zieht. Obwohl sie aus dem Orden verbannt wurden, ziehen es die meisten Ausgestoßenen dennoch vor, weiter den Idealen ihrer ehemaligen Brüdern und Schwestern zu folgen.