Fugvo Frucht: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Fugvo Frucht''' (''Fugvoa Dulcestemonum Itaranum'')  ist ein [[Itaranische_Halbinsel|itaranisches]] Nachtschattengewächs. In der Umgangssprache bezeichnet man damit meist ihre gelb-rote, wohlschmeckende Strauchfrucht. Die Fugvo Frucht ist reif etwa faustgroß und wird vor allem getrocknet als Brotbelag verwendet. Getrocknete Fugvo Früchte sind der mit Abstand beliebteste Brotbelag in der Itaranischen Bevölkerung. Fugvo Früchte werden überwiegend westlich von Malo auf großen Plantagen angebaut.
[[Fugvo Frucht]]
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[[Datei:FugvoFrucht.jpg||260px|Fugvo Frucht]]<br>
<small>Fugvo Frucht, Blüte & Frucht</small>
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'''Systematik'''
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|'''Ordnung:'''||''Nachtschattenartige (Solanales)''
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|'''Familie:'''||''Nachtschattengewächse (Solanaceae)''
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|'''Gattung:'''||''Nachtschatten (Solanum)''
|-
|'''Untergattung:'''||''Dulcestemonum''
|-
|'''Art:'''||''Fugvoa Dulcestemonum''
|}
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'''Wissenschaftlicher Name'''
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''Fugvoa Dulcestemonum Itaranum''
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Die '''Fugvo Frucht''' (''Fugvoa Dulcestemonum Itaranum'')  ist ein itaranisches Nachschattengewächs. In der Umgangssprache bezeichnet man damit meißt die gelb-rote, wohlschmeckende Strauchfrucht. Die Fugvo Frucht ist reif etwa faustgroß und wird vor allem getrocknet als Brotbelag verwendet. Getrocknete Fugvo Früchte sind der mit Abstand beliebteste Brotbelag in der Itaranischen Bevölkerung. Fugvo Früchte werden überwiegend südöstlich von Malo auf großen Plantagen angebaut.
__TOC__
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== Beschreibung ==
== Beschreibung ==
Auberginen sind mehrjährige, meist einjährig kultivierte, krautige, teilweise leicht verholzende Pflanzen mit einer Höhe von 50 bis 150&nbsp;cm. Sie sind fast vollständig mit dicht stehenden, violetten bis grauen, sternförmigen [[Trichome]]n behaart. Die [[Laubblatt|Blätter]] stehen wechselständig, sind eiförmig-länglich mit einer Länge von 10 bis 20&nbsp;cm und einer Breite von 5 bis 10&nbsp;cm. Sie sind unregelmäßig gelappt oder eckig-stumpf, die Blattbasis ist ungleichmäßig beinahe rund bis nahezu abgestumpft. Die Trichome der Oberseite sind meist violett, die der Blattunterseite grau.
Die Fugvo Frucht ist eine mehrjährige, meist einjährig kultivierte, krautige, teilweise leicht verholzende Pflanzen mit einer Höhe von 90 bis 140&nbsp;cm. Die Blätter stehen wechselständig, sind eiförmig-länglich mit einer Länge von 10 bis 20&nbsp;cm und einer Breite von 5 bis 10&nbsp;cm. Sie sind unregelmäßig gelappt oder eckig-stumpf, die Blattbasis ist ungleichmäßig beinahe rund bis nahezu abgestumpft.  


Die [[Blüte]]n stehen einzeln in den Achseln und nicken teilweise nach vorn. Der violett-grüne [[Kelchblatt|Kelch]] ist glockenförmig und während der Blüte 1 bis 2&nbsp;cm lang und mit fünf bis neun unregelmäßigen Kelchlappen, die bis zu 12&nbsp;mm lang werden können, besetzt. Während der Fruchtreife bleibt der Kelch bestehen, vergrößert sich und liegt an der Frucht an. Die violette [[Kronblatt|Blütenkrone]] ist rundlich-fünfeckig, hat einen Durchmesser von 2 bis 2,5&nbsp;cm, selten bis 5&nbsp;cm und hat fünf bis sieben, selten acht, Kronlappen. Die meist fünf bis sieben, selten auch acht [[Staubblatt|Staubblätter]] sind mit der Basis der Krone verwachsen, die [[Anthere]]n sind gelb und springen durch Poren an den Spitzen auf. Der oberständige [[Fruchtknoten]] ist eiförmig und zottig behaart. Der säulenförmige [[Griffel (Botanik)|Griffel]] hat an der Basis einen sternförmigen Querschnitt. Der Stempel ist fast kopfförmig.
Die Blüten stehen einzeln in den Achseln und nicken teilweise nach vorn. Der grün-braune Kelch ist glockenförmig und während der Blüte 2 bis 3&nbsp;cm lang und mit fünf bis neun unregelmäßigen Kelchlappen, die bis zu 20&nbsp;mm lang werden können, besetzt. Während der Fruchtreife bleibt der Kelch bestehen, vergrößert sich und liegt an der Frucht an. Die rötliche Blütenkrone ist rundlich-fünfeckig, hat einen Durchmesser von 2 bis 3&nbsp;cm, selten bis 5&nbsp;cm und hat fünf bis sieben, selten acht, Kronlappen. Die meist fünf bis sieben, selten auch acht Staubblätter sind mit der Basis der Krone verwachsen, die Antheren sind gelb und springen durch Poren an den Spitzen auf. Der oberständige Fruchtknoten ist eiförmig und zottig behaart. Der säulenförmige Griffel hat an der Basis einen sternförmigen Querschnitt. Der Stempel ist fast kopfförmig.


Die Früchte sind [[Beeren]], deren Größe stark zwischen 50 mal 50 bis 300 mal 150&nbsp;mm variiert, auch die Form kann sehr unterschiedlich ausfallen, beispielsweise länglich, eiförmig, rund oder länglich-birnenförmig. Die Farbe des [[Exokarp]] ist schwarz-violett, dunkel-violett, gelblich oder weißlich.<ref name="Hu">Shiu-ying Hu: ''Food Plants of China''. The Chinese University Press, Hong Kong, 2005. ISBN 962-201-860-2.</ref><ref name="Tutin72">T. G. Tutin et al.: ''Flora Europaea'', Volume 3., Cambridge University Press, 1972. ISBN 0-521-08489-X</ref>
Die Früchte sind etwa faustgroß. Der obere Bereich ist meist rot und der untere Bereich meist gelb. In seltenen Fällen sind die Früchte auch einfarbig.


== Zusammensetzung und Brennwert ==
== Zusammensetzung und Brennwert ==
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|'''Wasser'''||style="text-align:right"|54,3 %
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| [[Brennwert]]  ||style="text-align:right"|90 kJ (22 kcal) pro 100 g
|'''Mineralstoffe'''||style="text-align:right"|1,4 %
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(Quelle: Lebensmittel-Lexikon<ref>Ternes, Täufel, Tunger, Zobel: ''Lebensmittel-Lexikon'', Behr's Verlag, 4. Auflage 2005, ISBN 3-89947-165-2</ref>)
== Herkunft und Anbau ==
[[Datei:Three Types of Eggplant.jpg|miniatur|Verschiedene Variationen der Aubergine]]
[[Datei:Makhuea - Thai eggplant.JPG|miniatur|In der [[Thailändische Küche|thailändischen Küche]] bevorzugte kleine, kugelförmige Auberginen]]
Auberginen stammen wahrscheinlich aus [[Asien]], wo sie schon seit mehr als 4000 Jahren angebaut werden. Die Autoren des griechischen und römischen [[Antike|Altertums]] dagegen erwähnen sie nicht. Erst die [[Sarazenen]] in [[Andalusien]] scheinen sie als erste in [[Europa]] kultiviert zu haben. Sie haben sie offenbar in [[Arabische Halbinsel|Arabien]] kennengelernt. In [[Italien]] kocht man mit Auberginen seit dem 15. Jahrhundert.


Weltweit wurden 2008 32,7 Mio. Tonnen geerntet. Der größte Produzent ist China mit einer Ernte von über 18 Mio. Tonnen, gefolgt von Indien mit 8,4 Mio. Tonnen und Ägypten mit 1,2 Mio. Tonnen. In Europa werden die meisten Auberginen in der Türkei (813.686) Tonnen) angebaut, gefolgt von Italien (321.795 Tonnen), Spanien (175.000 Tonnen) und Rumänien (153.677 Tonnen).<ref name="faostat">Food and Agriculture Organization of the United Nations: [http://faostat.fao.org/site/567/DesktopDefault.aspx?PageID=567#ancor FAOstat], Stand 2008, abgerufen am 13. April 2010.</ref>


In Europa und Nordamerika werden vorwiegend Sorten angebaut, die länglich-ovale, 12 bis 25&nbsp;cm lange und 6 bis 9&nbsp;cm dicke Früchte mit dunkelvioletter Schale haben. In Indien und anderen Ländern Asiens werden Sorten angebaut, deren Früchte bis zu 1&nbsp;kg wiegen können. Die Fruchtschale kann von weiß über gelb und grün bis zu purpurrot oder dunkelviolett reichen. Einige Sorten haben Früchte mit graduierter Farbe oder Streifen. In China finden sich gewöhnlich längliche, dünne Früchte, die in ihrer Form an Gurken erinnern.


=== Transgene Aubergine ===
== Herkunft und Anbau ==
 
Fugvo Früchte stammen wahrscheinlich aus [[Malo]], wo sie schon seit mehr als 350 Jahren angebaut werden.
==== Indien ====
Heute werden Fugvo Früchte überwiegend westlich von Malo auf großen Plantagen angebaut. Die Bekannteste ist die Plantage von [[Draero Saccio]] in [[Walero]]. Draero war der Erfinder der Feldbewässerung per Spiralwinde. Diese Erfindung vervierfachte seine Erträge und brachte ihm bis heute etwa 5000 Goldtaler ein. Somit gilt er als einer der reichsten Bewohner der Itaranischen Halbinsel.
Indische Forschungsinstitute entwickelten in Kooperation mit [[Monsanto]], der indischen Saatgutfirma Mahyco sowie mit Unterstützung der [[USAID]] [[Grüne Gentechnik|transgene]] Auberginensorten, die mithilfe eines eingeschleusten [[Bacillus thuringiensis|Bt]]-Gens besser vor dem in Indien weit verbreiteten Auberginenfruchtbohrer geschützt sind. 2004 begannen umfangreiche Freilandversuche und Voruntersuchungen. Bei agronomischen Untersuchungen zeigten sich signifikante Pestizideinsparungen und Ertragszuwächse, zudem wurden geringere direkte Pestizidbelastungen für Bauern prognostiziert. 2009 gab die zuständige indische Behörde GEAC bekannt, dass aus wissenschaftlicher Sicht keine Bedenken bezüglich der Sicherheit der Bt-Aubergine bestünden.<ref>Krishna, V., Qaim, M. (2008): Potential impacts of Bt eggplant on economic surplus and farmers' health in India. Agricultural Economics 38, 167-180.</ref> Das indische Umweltministerium erhob aufgrund massiven politischen Widerstands seitens zehn Bundesstaaten, Nicht-Regierungsorganisationen, Kleinbauern, Umwelt- und Verbraucherverbänden im Februar 2010 ein Moratorium. Die Gegner nennen als Gründe für ihre Position Umwelt- und Gesundheitsrisiken sowie mögliche Abhängigkeiten der Bauern von Saatgutherstellern.<ref>[http://www.transgen.de/aktuell/1156.doku.html Indien: Vorerst keine Zulassung für Gentechnik-Aubergine. Transgen, 9. Februar 2010.]</ref>
 
==== Philippinen ====
Auf den [[Philippinen]] befindet sich Bt Aubergine in der Testphase durch das Landwirtschaftsministerium, wenngleich konkrete Pläne zur Kommerzialisierung noch nicht vorliegen. Die Bt Aubergine wurde vom Agricultural Biotechnology Support Project II, einem [[Public Private Partnership]] mit Sitz an der [[Cornell University]], entwickelt. Ziel ist, die Pflanze vor verschiedenen Schädlingen zu schützen, die bis zu 50 % der Ernte in der Region vernichten. Nach Angaben des Asian Farmers Regional Network fragen Bauern, wann das Saatgut erhältlich sein wird.<ref>[http://www.nature.com/nbt/journal/v29/n1/pdf/nbt0111-9c.pdf Filipinos back GM eggplant. Nature Biotechnology, Vol. 29, Nr. 1, S. 9.]</ref>


== Wortherkunft ==
Zur Etymologie des französischen Wortes „Aubergine“ gibt es zwei Theorien. [[Émile Littré|Littré]] zufolge stellt es einen [[Diminutiv]] des veralteten Wortes ''alberge'', auch ''auberge'', „Aprikose“, das über spanisch ''albérchigo'' und hispanoarabisch ''albéršiq'', letztlich auf das griechische Περσικόν „persisch“ zurückgeht, von dem sich auch das deutsche Wort „[[Pfirsich]]“ ableitet. Diese Herleitung vertritt heute noch das ''[[Oxford English Dictionary]]''. Die meisten Wörterbücher favorisieren hingegen eine Herleitung vom [[Katalanische Sprache|katalanischen]] ''albergínia'', das über arabisch {{arF|d=al-bāḏinǧān|باذنجان}} (oft auch als Badenjan umschrieben) und über persisch {{faF|d=bādinǧān|بادنجان}} letztlich auf Sanskrit ''vatingana'' zurückgeht; in all diesen Sprachen bezeichnet das Wort die Eierfrucht.


== Verwendung in der Küche ==
== Verwendung in der Küche ==
Die Aubergine wird heute insbesondere in der [[Mediterrane Küche|mediterranen]], [[Orientalische Küche|orientalischen]] und [[Türkische Küche|türkischen Küche]] verwendet, wo sie mit einigen speziellen Gerichten zu großer Berühmtheit gelangt ist. So ist in der [[Türkei]] [[İmam Bayıldı]] beliebt, eine geschmorte, mit [[Tomate]]n und [[Zwiebeln]] gefüllte Aubergine. In [[Griechenland]] dagegen bereitet man aus Auberginen [[Moussaka]]. Im Orient wird sie häufig als Paste oder Püree ([[Baba Ghanoush]]) als Vorspeise gereicht und am westlichen Mittelmeer ist sie Bestandteil des [[Ratatouille]].
Die Fugvo Frucht ist getrocknet der beliebteste Brotbelag in der Itaranischen Bevölkerung. Neben der Verwendung als Brotbelag können die Fugvo Früchte auch als Süßungsmittel für Speißen und Getränke dienen.
In der [[Italienische Küche|italienischen Küche]] sind insbesondere die „Melanzane alla Parmigiana“ (Auflauf) und die „Melanzane ripiene“ (gefüllte Auberginen) bekannt.
 
Belege über die Verwendung der Aubergine in der [[Chinesische Küche|chinesischen Küche]] reichen bis ins Jahr 609 zurück. Heute werden im Süden des Landes vor allem längliche, weiße und grüne Früchte bevorzugt, während im nördlichen Teil des Landes, wie in Peking, vor allem [[Cultivar]]e mit kleineren Früchten und kürzerer Reifezeit angebaut werden. Die Aubergine gehört zu den wichtigen Sommergemüsen in China.<ref name="Hu" />
 
Bei vielen Zubereitungsarten wird die Aubergine zunächst in Scheiben geschnitten und gesalzen. Dabei wirkt das Salz [[Osmose|osmotisch]] und zieht Fruchtsaft und dabei Bitterstoffe aus der Schnittfläche, die abgewaschen werden können. Anschließend werden die Scheiben in heißem Öl gebraten. Dabei muss sorgfältig entfettet werden, da Auberginen viel Fett aufsaugen. Häufig werden Auberginen auch gegrillt. Dazu können einerseits Scheiben, andererseits auch die ganze Frucht mit Schale verwendet werden. Auberginenpaste wird meist aus dem weichen Fleisch in der Schale gegrillter Auberginen hergestellt.
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Aktuelle Version vom 7. August 2013, 17:39 Uhr


Fugvo Frucht
Fugvo Frucht, Blüte & Frucht

Systematik

Ordnung: Nachtschattenartige (Solanales)
Familie: Nachtschattengewächse (Solanaceae)
Gattung: Nachtschatten (Solanum)
Untergattung: Dulcestemonum
Art: Fugvoa Dulcestemonum

Wissenschaftlicher Name

Fugvoa Dulcestemonum Itaranum


Die Fugvo Frucht (Fugvoa Dulcestemonum Itaranum) ist ein itaranisches Nachtschattengewächs. In der Umgangssprache bezeichnet man damit meist ihre gelb-rote, wohlschmeckende Strauchfrucht. Die Fugvo Frucht ist reif etwa faustgroß und wird vor allem getrocknet als Brotbelag verwendet. Getrocknete Fugvo Früchte sind der mit Abstand beliebteste Brotbelag in der Itaranischen Bevölkerung. Fugvo Früchte werden überwiegend westlich von Malo auf großen Plantagen angebaut.

Beschreibung

Die Fugvo Frucht ist eine mehrjährige, meist einjährig kultivierte, krautige, teilweise leicht verholzende Pflanzen mit einer Höhe von 90 bis 140 cm. Die Blätter stehen wechselständig, sind eiförmig-länglich mit einer Länge von 10 bis 20 cm und einer Breite von 5 bis 10 cm. Sie sind unregelmäßig gelappt oder eckig-stumpf, die Blattbasis ist ungleichmäßig beinahe rund bis nahezu abgestumpft.

Die Blüten stehen einzeln in den Achseln und nicken teilweise nach vorn. Der grün-braune Kelch ist glockenförmig und während der Blüte 2 bis 3 cm lang und mit fünf bis neun unregelmäßigen Kelchlappen, die bis zu 20 mm lang werden können, besetzt. Während der Fruchtreife bleibt der Kelch bestehen, vergrößert sich und liegt an der Frucht an. Die rötliche Blütenkrone ist rundlich-fünfeckig, hat einen Durchmesser von 2 bis 3 cm, selten bis 5 cm und hat fünf bis sieben, selten acht, Kronlappen. Die meist fünf bis sieben, selten auch acht Staubblätter sind mit der Basis der Krone verwachsen, die Antheren sind gelb und springen durch Poren an den Spitzen auf. Der oberständige Fruchtknoten ist eiförmig und zottig behaart. Der säulenförmige Griffel hat an der Basis einen sternförmigen Querschnitt. Der Stempel ist fast kopfförmig.

Die Früchte sind etwa faustgroß. Der obere Bereich ist meist rot und der untere Bereich meist gelb. In seltenen Fällen sind die Früchte auch einfarbig.

Zusammensetzung und Brennwert

Bestandteile
Wasser 54,3 %
Eiweiß 0,4 %
Fett 0,1 %
Kohlenhydrate 41,5 %
Ballaststoffe 2,3 %
Mineralstoffe 1,4 %


Herkunft und Anbau

Fugvo Früchte stammen wahrscheinlich aus Malo, wo sie schon seit mehr als 350 Jahren angebaut werden. Heute werden Fugvo Früchte überwiegend westlich von Malo auf großen Plantagen angebaut. Die Bekannteste ist die Plantage von Draero Saccio in Walero. Draero war der Erfinder der Feldbewässerung per Spiralwinde. Diese Erfindung vervierfachte seine Erträge und brachte ihm bis heute etwa 5000 Goldtaler ein. Somit gilt er als einer der reichsten Bewohner der Itaranischen Halbinsel.


Verwendung in der Küche

Die Fugvo Frucht ist getrocknet der beliebteste Brotbelag in der Itaranischen Bevölkerung. Neben der Verwendung als Brotbelag können die Fugvo Früchte auch als Süßungsmittel für Speißen und Getränke dienen.