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== Glaube ==
== Glaube ==
Der ehemalige [[Naturglaube der Nordländer|Naturglaube]], der Waldgeister verehrte und die Einheit zur Wildnis suchte, konnte sich nicht lange in der Strøno-Schlucht halten, denn die Nordländer glaubten die Natur habe sich gegen sie gestellt. Die Druiden versuchten zwar darin ein Zeichen zu sehen, jedoch fand ihre Auffassung nur wenig Zustimmung, ob der Naturglaube noch existiert ist unklar.
Der ehemalige [[Naturglaube der Nordländer|Naturglaube]], der Waldgeister verehrte und die Einheit zur Wildnis suchte, konnte sich nicht lange in der Strøno-Schlucht halten, denn die Nordländer glaubten die Natur habe sich gegen sie gestellt. Die Druiden versuchten zwar darin ein Zeichen zu sehen, jedoch fand ihre Auffassung nur wenig Zustimmung, ob der Naturglaube noch existiert ist unklar.
<br>Durch deutlich mehr Freiheit und zugleich mehr Ordung erlangte der Kultglaube rasch ein hohes Ansehen unter dem gemeinen Volk. Im Mittelpunkt des Kultglaubens stehen verschiedene Tiere, je nach Abstammung und Beruf verehren die Nordländer ein Tier. Jedes von ihnen hat bestimmte Eigenschaften, es gibt jedoch sowohl gutartige, als auch bösartige Kultfiguren.
<br>Durch deutlich mehr Freiheit und zugleich mehr Ordung erlangte der Kultglaube rasch ein hohes Ansehen unter dem gemeinen Volk. Im Mittelpunkt des Kultglaubens stehen verschiedene Tiere, je nach Abstammung und Beruf verehren die Nordländer ein anderes Tier/verschiedene Tiere. Jedes von ihnen hat bestimmte Eigenschaften, es gibt jedoch sowohl gutartige, als auch bösartige Kultfiguren.
<br>Zwei Tiere haben dabei eine zentrale Rolle eingenommen. Zum einen wird das Wolfsrudel - im Gegensatz zu anderen Kulttieren wird der einzelne Wolf nur von Freikämpfern verehrt - für sein miteinanderleben als heilig angesehen, besonders auf Dörfern und in Wohnvierteln lassen sich viele Schreine finden. Der Bär, als Jäger und gefürchteter Kämpfer hat zum anderen sein Ansehen unter Kriegern und einzelnen Jägern.
<br>Zwei Tiere haben dabei eine zentrale Rolle eingenommen. Zum einen wird das Wolfsrudel - im Gegensatz zu anderen Kulttieren wird der einzelne Wolf nur von Freikämpfern verehrt - für sein miteinanderleben als heilig angesehen, besonders auf Dörfern und in Wohnvierteln lassen sich viele Schreine finden. Der Bär, als Jäger und gefürchteter Kämpfer, hat zum anderen sein Ansehen unter Kriegern und einzelnen Jägern.
<br>Beide Kulttiere erfreuen sich der mit Abstand größten Beliebtheit, dennoch existieren weitere Kulttiere, die den meisten Menschen bekannt sind. Der Kultglaube wird nicht von Priestern abgehalten und ist auch von keiner anderen Macht der Nordländer abhängig - wie beispielsweise durch Jarle. Geweihte Schreine und Opfergaben werden von anliegenden Bewohnern oder Ältesten überwacht, eine Priesterkaste existiert aber dennoch.
<br>Beide Kulttiere erfreuen sich der mit Abstand größten Beliebtheit, dennoch existieren weitere Kulttiere, die den meisten Menschen bekannt sind. Der Kultglaube wird nicht von Priestern abgehalten und ist auch von keiner anderen Macht der Nordländer abhängig - wie beispielsweise durch Jarle. Geweihte Schreine und Opfergaben werden von anliegenden Bewohnern oder Ältesten überwacht, eine Priesterkaste existiert aber dennoch.
<br>Zentrum des Kultglaubens und Pilgerstätte ist [[Rabenthron]]...
<br>Zentrum des Kultglaubens und Pilgerstätte ist [[Rabenthron]]...

Version vom 13. Februar 2011, 11:01 Uhr

Vorraussichtliche Planung des Nordländerartikels - der Text in der Sandbox ist "veraltet"/überarbeitungsfällig. Später werden die richtigen, aktuellen Texte hochgeladen und auch auf die Seite.

  • Nordländer
    • "Exkurs" - Vorfahren
    • Heutige Nordländer
    • Glauben
    • Kultur
    • Städte und bedeutende Persönlichkeiten
    • ~ Platzhalter ~
      • Jarlstum
      • Beschreibung der einzelnen Kulte
        • Beschreibung der einzelnen Kultbesonderheiten (Wolfswache z.B.)
      • Beschreibung der Städte und wichtigen Persönlichkeiten
      • "Zeitstrahl" ab Ankunft in der Schlucht



Nordländer Unter Nordländern versteht man im Grunde die Vorfahren, die einst in die Strøno-Schlucht geflohen sind. Obwohl sie nun nicht mehr im Norden leben, wurde dieser Name beibehalten.

Die alten Nordländer

In dem Gebiet des Sumpfes der Ewigkeit lebten einst die alten Nordländer. Vor dem Erscheinen der Untoten durch ungeklärte Umstände, erstreckte sich ein weites Waldgebiet mit fruchtbaren Böden, welches eine hervorragende Grundlage für das Nomadenvolk bot. Im Gegensatz zu ihren Nachfahren, waren sie friedvoll und griffen nur dann zu den Waffen, wenn es darum ging ihre Herde zu verteigien - erste Ansätze des späteren Wolfkultes gehen auf diese Zeit ebenfalls zurück.
Nur weniges aus ihrer Vergangenheit ist bekannt, denn es existieren keine Niederschriften. Das Wissen der alten Nordländer wurde von Druiden gehütet, den Priestern des Naturglaubens, der sich damals als einziger Glauben durchsetzen konnte. Nur die Ältesten, Druiden mit einem hohen Grad an Erfahrung, wussten über jedes Geheimnis, jedoch sind die Ältesten verschwunden, als die Untoten erschienen. Zu diesem Wissen zählte auch das Überleben in der Natur selbst unter erschwerten Bedingungen. Der Glauben an die friedvolle Natur wurde in mehreren harten Prüfungen auf der Suche nach einer neuen Heimat auf die Probe gestellt, letztendlich unterlag er in der Strøno-Schlucht. Der erste Kultglauben entstand und dominierte das neue Weltbild der Nordländer, denn es passte sich an die neuen Lebensumstände an und war nicht länger auf das Wissen der Druiden angewiesen.
Die letzten Druiden, die die Reise überstanden haben, zogen sich zurück und wahrten weiterhin ihren Naturglauben.

Die heutigen Nordländer

Die Strøno-Schlucht hat das alte Nomandenvolk enorm beeinflusst. Aus den friedvollen Wanderern wurden gefährliche Jäger und Krieger, die harten Winter zwangen sie Wohnhütten zu errichten, im Laufe der Zeit entstanden Zusammenschlüsse, die als Weiler bezeichnet wurden. Die erste größere Siedlung wurde Wolfsheim genannt, sie stellte nicht nur einen wichtigen Fortschritt in der Geschichte der Nordländer dar, sondern war auch der Grundstein für die ersten Niederschriften und zaghafte Anfänge der Verwaltung, außerdem stärkte es den immer stärker auftretendn Wolfskult.
Als sich das Volk von ihrer Reise erholt und an den neuen Lebensraum angepasst hatte, begann es die Strøno-Schlucht mit Leben zu füllen. Weitere Weiler und auch Dörfer entstanden, erste Befestigungen vor Raubtieren schufen eine Grundlage für echte Krieger, die nicht nur im Falle eines Kampfes zu den Waffen greifen mussten. Die Kunst des Schmiedens wurde erheblich verbessert, bisher ungewohnte Waffen wurden zu Symbolen der Krieger und die erste Kaste entwickelte sich.
Das Wissen wurde nicht länger nur an gewisse Personen weitergegeben, sondern war jedem zugänglich und wurde auch für die Nachwelt festgehalten. Mythen, Legenden und auch elementares Wissen wurde auf Fellen oder großen Rindenstücken niedergeschrieben. Ein Netz der Verwaltung spannte sich über den neuen Lebensraum und Karten wurden angefertigt.
Trotz all dieser Fortschritte aber erlangten die Nordländer im Vergleich zu anderen Völkern niemals den Status oder das Ansehen eines zivilisierten Volkes. Sie gelten nach wie vor als grobschlächtige Barbaren ohne Sinn für Kultur. Jede ihrer geistigen Errungenschaften geht auf die gewaltigen Veränderungen in ihrem Leben zurück, denen gegenüber sie sich anpassen mussten. Zwar wird ihnen einiges angerechnet, aber weder stellen sie eine ernsthafte Bedrohung für andere Völker dar, noch spielen sie eine entscheidende Rolle in der Weltgeschichte.

Glaube

Der ehemalige Naturglaube, der Waldgeister verehrte und die Einheit zur Wildnis suchte, konnte sich nicht lange in der Strøno-Schlucht halten, denn die Nordländer glaubten die Natur habe sich gegen sie gestellt. Die Druiden versuchten zwar darin ein Zeichen zu sehen, jedoch fand ihre Auffassung nur wenig Zustimmung, ob der Naturglaube noch existiert ist unklar.
Durch deutlich mehr Freiheit und zugleich mehr Ordung erlangte der Kultglaube rasch ein hohes Ansehen unter dem gemeinen Volk. Im Mittelpunkt des Kultglaubens stehen verschiedene Tiere, je nach Abstammung und Beruf verehren die Nordländer ein anderes Tier/verschiedene Tiere. Jedes von ihnen hat bestimmte Eigenschaften, es gibt jedoch sowohl gutartige, als auch bösartige Kultfiguren.
Zwei Tiere haben dabei eine zentrale Rolle eingenommen. Zum einen wird das Wolfsrudel - im Gegensatz zu anderen Kulttieren wird der einzelne Wolf nur von Freikämpfern verehrt - für sein miteinanderleben als heilig angesehen, besonders auf Dörfern und in Wohnvierteln lassen sich viele Schreine finden. Der Bär, als Jäger und gefürchteter Kämpfer, hat zum anderen sein Ansehen unter Kriegern und einzelnen Jägern.
Beide Kulttiere erfreuen sich der mit Abstand größten Beliebtheit, dennoch existieren weitere Kulttiere, die den meisten Menschen bekannt sind. Der Kultglaube wird nicht von Priestern abgehalten und ist auch von keiner anderen Macht der Nordländer abhängig - wie beispielsweise durch Jarle. Geweihte Schreine und Opfergaben werden von anliegenden Bewohnern oder Ältesten überwacht, eine Priesterkaste existiert aber dennoch.
Zentrum des Kultglaubens und Pilgerstätte ist Rabenthron...

Kastentum


Aus der Stammeszeit hat sich unter anderem auch das Kastentum entwickelt. Während früher einzelne Mitglieder sich auf ein Fachgebiet spezialisiert haben, dienen die Kasten unter den heutigen Nordländern als gesellschaftliche Einteilung. Es gibt fünf Kasten:

  • Kriegskaste
  • Priesterkaste
  • Handels- und Handwerkskaste
  • Landskaste
  • Ehrlose Kaste


Die Grenzen zwischen den einzelnen Kasten sind wegen Verwaltungszwecken streng abgetrennt, eine besondere Unterteilung im Volk gibt es dagegen nicht. Ein Mitglied der gehobenen Priesterkaste lebt unter keinen anderen Umständen, als ein Mitglied der Landskaste - einzige Ausnahme bildet die Ehrlose Kaste. Diese ist einzig für Gesetzlose, Wilderer, Verbrecher und Geächtete, sie bilden eine eigene Bevölkerungsschicht, leben aber selten innerhalb von Städten. Jede Kaste ist mit eigenen Pflichten und Verantwortungen verbunden. Innerhalb einer Kaste regiert ein strenges Verwaltungssystem, welches für einen allgemeinen Wohlstand sorgt. Mitglieder einer Kaste - zu beachten ist, dass es keine Kastenlosen gibt - sind dazu verpflichtet einen gewissen Ertrag abzugeben, dieser wird anschließend weiterverkauft oder -verarbeitet, oder aber er dient dazu bedürftigen Mitgliedern auszuhelfen.
Das Kastentum auf dem Dorf bildet eine Ausnahme, da man in der Regel nur wenige Mitglieder anderer Kasten in ländlichen Gebieten findet, werden diese durch die Landskaste versorgt, arbeiten aber dafür unentgeldlich. In einer Stadt dagegen werden die Kasten auf einzelne Viertel aufgeteilt, wodurch der Verwaltungsaufwand stark reduziert ist - die "Unterkasten" werden dabei von der Kastenkommandatur weiterverwaltet.
Die Wahl der Kaste erfolgt durch den Beruf. Solange man keinen hat, ist man ein Mitglied der Landskaste. Der Aufstieg in eine der anderen Kasten ist dennoch leicht. Sobald aber eine Spezialisierung erfolgt ist, bleibt man meistens auch innerhalb dieser Kaste. Die Kriegskaste bildet aber eine Ausnahme, da auch Söldner in ihr erfasst werden.
Der Macht der Kasten stehen die Jarle entgegen. Unter den Nordländern gibt es seit dem Schwingenkrieg keine alleinige Machtstellung mehr, die Kasten haben ihren eigenen, abgegrenzten Bereich über den sie gebieten können. Die Zusammenarbeit von Kastenkommandaturen unterschiedlicher Städte ist geduldet, aber Jarle dürfen nach eigenem Ermessen diese Zusammenarbeit unter Umständen auflösen.
Obwohl die Macht einer Kaste dadurch geschwächt werden kann, ist ihr Einfluss dennoch nicht zu verachten. Die Jarle - einzige Mitglieder aller Kasten zugleich - sind für die Überwachung der Kasten zuständig, diese aber widerrum überwachen die Jarle. Durch diese Wechselbeziehung sind sowohl die Ordnung einer Stadt, als auch die innere Ruhe gesichert.

Kultur

Die Folianten


Während der Zeit als Nomadenvolk wurden Traditionen und Bräuche von den Druiden gehütet. Sie schrieben ihr Wissen auf Tierhäute und trugen diese stets bei sich. Vor der Weihung eines Akolythen musste dieser eigenständig das Wissen seines Lehrmeisters niederschreiben. Durch diese Form der Überlieferung wurde ein imenses Wissen angesammelt, als jedoch die Untoten erschienen und die Nordländer vertrieben, ging vieles von diesem Wissen verloren.
In der Stronoschlucht began man wieder damit neues Wissen anzusammeln, aber auch das Vorwissen versuchte man wiederherzustellen. Als Anhänger des Rabenkultes in die Terrasitischen Ebene einfallen, entdecken sie nicht nur eine Form des Reichtums, sondern auch das Papier. Nach ihrer Rückkehr nutzen sie das Papier um ihr Wissen bewahren zu können, denn im Gegensatz zu den Tierhäuten, war die Beschaffung von Papier deutlich leichter.
Durch den Rabenkrieg gelangte das Papier auch zu den anderen Kultglauben. Zunächst sahen die Priester darin ein böses Zeichen, doch schon bald nutzen die Jarle das Papier um Nachrichten zu übermitteln. Mit dem Papier durchwanderten die Nordländer eine rasche Entwicklung, da nun mehrere Schriften angefertigt werden konnten.
Erste Gesetze wurden niedergeschrieben und den Verwaltern zugeteilt. Auch die Priester bedienten sich dem Papier und schrieben das Wissen nieder in den sogenannten Folianten. Jede Stadt der Nordländer besitzt eine Bibliothek mit einer Kopie der Folianten. In ihnen ist nicht nur das gesamte Wissen enthalten, sondern auch eine ausführliche Niederschrift der Geschichte. Von der Ankunft in der Stronoschlucht bis zum letzten Eiskrieg und selbst dem angehenden Niedergang der Nordländer ist alles schriftlich niedergelegt worden.

Landleben


Das Reich der Nordländer umfasst nur eine geringe Zahl von Städten und Festungen, der Großteil der Bevölkerung lebt stattdessen in umliegenden Dörfern, größere Zusammenschlüsse werden als Weiler bezeichnet. Selten finden sich Einsiedlerhütten in den rauen Bergregionen.
Im Gegensatz zur Stadt gibt es auf dem Land keinen Wohlstand in Form von Gold und Silber, Tauschhandel und Gegenleistungen ersetzen diese. Der Wohlstand wird an der Einrichtung, der Abstammung und den Kindern gemessen. Meist liegen auf dem ausgedehnten Stadtgebiet mehrere Weiler mit einer Vielzahl von Dörfern, die für die Versorgung der Stadt verantwortlich sind.
Um den Frieden in den Dörfern zu sichern, ist es jedem untersagt mit offenem Kriegsgerät umherzulaufen. An den Palisaden befinden sich bestimmte Waffenkammern in denen man seine Waffen ablegen kann, Werkzeug muss auch gedeckt getragen werden. Einzige Ausnahme bildet hierbei der Wehrgang, im Falle eines Angriffes oder einer Wildbedrohung, ist es gestattet mit Waffen die Palisade zu schützen. Diese Regelung gilt jedoch auch für die Mitglieder der Kriegskaste.
Meist dienen die Städte als Umschlagpunkt für die Erträge - Kaufleute und Handwerker bieten ihre Waren gegen die nötigen Rohstoffe und Handelswaren feil anstatt einer Bezahlung -, aber sie müssen auch für die Sicherheit und Ordnung im Gegenzug sorgen.
Jedoch ist dieser Tauschhandel auf den Profit der Stadt ausgelegt. Die Dörfer und Weiler dienen als Ausbildungszentrum für Soldaten und sind oft nicht mehr als ein Übungsgelände für angehende Priester.
In den Dörfern und Weilern sind aber weder der Stadtrat noch die Jarle für die Verwaltung zuständig, diese Aufgabe obliegt dem zuständigen Landsknecht und den Dorfältesten.

Städte


Obwohl das Volk der Nordländer sesshaft geworden ist, sind ihre Städte im Vergleich zu anderen eraijaischen Städten eher klein und nicht auf Handelsbeziehungen ausgelegt. Während des ersten Eiskrieges wurden alle südlichen Städte und Weiler bis Strussnam vernichnet. Anstatt aber diese wieder aufzubauen, errichtete man Blockaden, Signalfeuerketten und erste Festungen.
Wolfsheim wurde von einer Stadt in eine Zitadelle umgewandelt, lediglich über einen Engpass erreichbar und entlang einer Steilklippe erbaut, stellt es das Zentrum der Nordländer und ihrer Macht dar. In den darauf folgenden Eiskriegen sind keine Feinde weiter, als bis Wolfsheim vorgedrungen.
Da die Stronoschlucht selbst nur durch wenige Pässe erreichbar ist, existieren keine Handelsrouten zu anderen Völkern, zwar wissen sie um ihre Nachbaren, wie die Terraner, aber sie pflegen keinen Kontakt zu ihnen - dennoch sind die Städte der Nordländer sehr wohlhabend.
In einer Stadt finden sich die einzelnen Kastenkommandaturen, die in den jeweiligen Vierteln ihren Sitz haben. Anders, als in Dörfern, gibt es keinen zentralen Marktplatz. Handwerker bieten ihre Waren in kleinen Läden vor ihren Werkstätten an, während die Kaufleute oft aus ihren eigenen Lagern heraus ihre Handel abschließen.
Dieses System geht auf Toria Windläufer zurück, die dem Chaos auf den Marktplätzen ein Ende setze und somit mehr Ordnung brachte. In ihrem System wird das Stadtgebiet in mehrere Viertel aufgeteilt, wobei eine strenge Unterscheidung nach festen Regeln herrscht. Eine Stadt selbst umfasst neben den Wohnvierteln - Handelsverbot -, ein Garnisionsviertel für Soldaten - ebenfalls mit Handelsverbot -, ein Handwerksviertel nur für veredelte und weiterverarbeitete Waren, ein Händlerviertel für den Vertrieb von Waren und ein Palastgelände - Waffenverbot.
Dank dieser Einteilung ist aber nicht nur das Leben deutlich geordneter, sondern auch der Handel profitiert von den befestigen Transportwegen, welche frei von Menschenmengen sind. Jedes Viertel ist durch mehrere Zugänge erreichbar, wobei auch einzelne Eingänge - außer zum Palastgelände und der Garnision - vorhanden sind.
Die Verwaltung wird von den einzelnen Jarlen und dem Stadtrat übernommen, eine beratende Stellung nehmen jedoch die Städter ein, denn im Falle eines Konfliktes werden diese zu Rate gezogen, sollte die Verwaltung selbst zu keinem Entschluss kommen. Das Palastgelände dient hierfür als Gesprächsmöglichkeit. Aber auch Rechtsverhandlungen und große Feste werden hier abgehalten, ebenso wie Beschlüsse und Versammlungen.
Einzige Ausnahme bildet Wolfsheim in diesem System. Nach der Zerstörung, hat man die Stadt als eine Zitadelle errichtet, die Viertel wurden auf verschiedenen Plateau-Ebenen verteilt und sind nur über Brücken erreichbar. Zwar leidet der Handel enorm unter dieser Veränderung, aber da Wolfsheim die einzige Grenze zur Eisebene und ihren Bewohnern darstellt, verzichtete man auf den Wiederaufbau der Stadt.
Nichts desto trotz gilt Wolfsheim als das Zentrum der Nordländer und ihre neue Heimat. Die besten Schmiede und Priester lassen sich hier finden, die Akademie stellt die Elite für alle übrigen Städte zur Verfügung. Die gewaltige Machtstellung wird im Gegensatz zu anderen Formen der alleinigen Macht unter den Nordländern akzeptiert und als Tradition gewertet. Wolfsheim symbolisiert somit die Stärke.


Bedeutende Städte:

Festungen & Zitadellen


Nach dem ersten Eiskrieg wurden Verteidigungsmaßnahmen im gesamten Nordreich errichtet. Es wurden in der Nähe von Städten erste Festungen erbaut, erste Grenzposten wurden an Pässen aufgestellt und man began damit Signalfeuerketten zu planen. Zerstörte Städte wurden mit mehreren Mauerringen errichtet, Dörfer und Weiler wurden durch Palissaden befestigt - teilweise mit Wehrgängen.
Aber die Nordländer schuffen auch zwei Zitadellen. Wolfsheim und Olympus. Beide Städte liegen nahe den weiten Passeingängen zur Stronoschlucht, daher war die Errichtung einer Festung kaum möglich. Stattdessen befestigte man sie so, dass sie schweren Angriffen standhalten konnten. Durch die große Bevölkerungszahl aber war der notwendige Raum enorm bemessen und die Verteidigungsanlagen waren dementsprechend gewaltig.
Eine Zitadelle stellt die Vereinigung einer Stadt mit einer Festung dar und ist somit sowohl von wirtschaftlicher, als auch von militärischer Bedeutung für die Nordländer. Ihr Mauerwerk überragt jedes andere Bauwerk innerhalb der Stronoschlucht und die besten Handwerker und Ausbilder lassen sich in einer Zitadelle finden.
Festungen dagegen sind für die Verteidgung einer Stadt verantwortlich und versorgen sie und deren umliegende Gebiete mit ausgebildeten Soldaten. Wie bei einer Stadtgarnision, wird auch eine Festung durch anliegende Handwerker versorgt - jedoch stehen einer Garnision weder ein Übungsgelände, noch verschiedene Akademien zur Verfügung. Die Verwaltung wird meist von ehemaligen Jarlen (Hersen) übernommen, in den wenigsten Fällen aber auch von ranghohen Soldaten.


Bedeutende Festungen:


Bedeutende Zitadellen:

Jarlstum


Als Relikt der Stammeszeit lässt sich auch das Jarlstum bezeichnen. Die ersten Jarle waren Stammesführer, die sich während der ersten Jahre in der Stronoschlucht verdient haben, jedoch war der Jarlstitel nicht vererbar. Stattdessen mussten sich die Jarle zu Beginn jeden Jahres Herausforderern zum Kampf stellen um so ihre Machtstellung zu beweisen.
Nach dem ersten Eiskrieg aber verlagerte sich die Bedeutung des Jarls und dessen Aufgabe. Nicht mehr erfahrene Kämpfer sollten das Amt übernehmen, sondern Gebildete.
Mit der Zeit entwickelten sich zwei Richtungen des Jarlstum. Zum einen gibt es in den Städten die Jarle und Hersen, in ländlichen Räumen dagegen Landsknechte.

Jarle


Der Jarlstitel wird durch den Stadtrat nach einem Abstimmungsverfahren verliehen. Jedem Bürger aus jeder Kaste steht das Recht zu Jarl zu werden. Die Zeit eines Jarls ist zunächst auf ein Jahr begrenz, ist der Rat mit den Diensten zufrieden, kann diese Zeit auf bis zu fünf Jahre verlängert werden, danach ist eine Wiederaufstellung notwendig.
Der Titel selbst ist nicht erblich, jedoch erhalten die Söhne den Beinamen 'jarlson' und sind somit berechtigt in den Rang eines Hersen aufzusteigen. Das gleiche Recht gilt auch für den Jarl, sofern ihm sein Rang vorher nicht aberkannt wird.
Eine Stadt besitzt bis zu zehn Jarle zeitgleich, die gleichmäßig auf die fünf Bezirke aufgeteilt sind, dennoch muss ein Jarl über die übrigen Viertel informiert sein. Die Aufgaben dagegen sind unterschiedlich verteilt.
Je nach Viertel verlagert sich der Schwerpunkt der Verwaltungsarbeit, welche auf beide Jarle unterschiedlich aufgeteilt wird. Sie sind an ihren Bezirk gebunden und können bis zur Wiederwahl in keinem anderen Bezirk ihr Amt ausführen.
Da die Jarle Mitglieder der Kriegskaste sind, leben sie in der Garnision - lediglich ihre Amtshalle liegt im Zentrum eines jeweiligen Viertels - und werden wie Soldaten ebenfalls versorgt und nicht bezahlt.
Jedoch steht ihnen neben der festen Versorgung und Heim eine Art Freibetrag zur Verfügung. Mit diesem Freibetrag darf ein jeder Jarl eine eigene Leibgarde aufstellen. Die Leibgarde ist ein Relikt aus der Stammeszeit, das besagt, dass das Leben des Stammesführers stets geschützt sein muss. Ihre Aufgaben sind aber Befehle des Jarls auszuführen oder selbstständig einzugreifen, falls erforderlich - der Schutz ist dabei nur nebensächlich.
Diese Leibgarde trägt einen Umhang mit dem Wappen eines Jarls - neben der Ehre zu ewigem Ruhm, stellt die Ehre einen Jarlsmantel tragen zu dürfen, zu den größten Würden eines Kriegers - und symbolisiert sowohl die Macht des Jarls, als auch die übergeordnete Rolle der Gardisten. Die Stadtgarde selbst ist nur dem Recht der Nordländer unterworfen, dennoch steht es Jarlen und Gardisten frei im Kriegsfall der Stadtgarde Befehle zu erteilen, da Jarle nicht nur für die Verwaltung einer Stadt, sondern auch für deren Schutz verantwortlich sind.

Landsknecht


Die Landsknechte unterscheiden sich nur in wenigen Aspekten von den Jarlen, ihre Aufgaben sind zwar breiter gefächert, aber sie sind nur für ein Dorf oder einen Weiler verantwortlich.
Um in den Rang eines Landsknechtes aufzusteigen benötigt man einen Fürsprecher aus dem Ältestenrat, der für eigenen Fähigkeiten einsteht. Durch den Fürsprecher ist man berechtigt auf ungewisse Zeit gewählt zu werden. Anders, als in der Stadt, kann ein Landsknecht bis an sein Lebensende den Rang behalten.
Jedem Dorfbewohner mit einem Fürsprecher steht es ebenfalls zu, sich zu jedem beliebigen Zeitpunkt aufstellen zu lassen. Sollte sich ein Herausforderer finden, so muss der amtierende Landsknecht sich ebenfalls durch einen Fürsprecher zur Wahl bereit stellen, andernfalls geht das Amt an den Herausforderer über.
Ein Landsknecht sorgt sich zusammen mit dem Ältestenrat um die Versorgung und die Ordnung des Dorfes. Die Versorgung der Stadt wird durcheinen Jarl geregelt, für die Sicherheit auf den Wegen sind beide Gruppen verantwortlich. Einem Landsknecht steht es zu eine Miliz zu bilden oder Bewohner für eine Zitadelle vorzuschlagen, jedoch ist ihnen danach untersagt in das Dorf zurückzukehren.
Markantester Unterschied zu den Jarlen ist aber, dass sie weder Leibgarde noch Ausrüstung gestellt bekommen, sondern selbstständig dafür aufkommen müssen. Solange ein Bewohner als Landsknecht tätig ist, sind alle Ansprüche auf Land und Gut ungültig und gehen an das nächste Familienmitglied während der Amtszeit über, dieses verhindert ein Brachliegen nützlicher Felder und entlastet den Landsknecht, da er sich nicht um sein Land zu sorgen hat.
Ebenso wie den Jarlen steht es den Landsknechten und ihren Söhnen zu in den Rang eines Hersen aufsteigen zu können, jedoch wird ihnen kein besonderer Titel zugesprochen.

Hersen


Der Hersenrang ist eine besondere Ehre, die nur ehemaligen Jarlen und deren Söhnen zugeteilt wird. Hersen sind Mitglieder der Kriegskaste und verdienen sich meist als Elite oder Ausbilder.
Die Hersen bilden die einzige Gruppierung unter den Nordländern, die ihrem eigenen Kodex unterworfen ist. Hersen sind, anders, als gewöhnliche Soldaten und Wachen, in erster Linie dem Kodex und nicht dem Volk der Nordländer verpflichtet. Dennoch finden sich in jeder Stadtgarnision mehrere von ihnen, die Zitadelle Sonnenglanz beherbert beispielsweise nur Hersen.
Jedoch werden sie in Gold und Silber für ihre Dienste bezahlt. Im Gegensatz zu allen übrigen Mitgliedern der Kriegskaste erhalten die Hersen selbst weder Heim noch eine Versorgung durch ihren Schutzbeauftragten. Dieser Traditionsbruch geht auf Herje, einen der ersten Hersen, zurück.
Da er auf dem Hof seines Bruders lebte, forderte er statt der üblichen Versorgung Gold ein. Diese Form kam den Jarlen zu Wolfsheim sehr gelegen, da kaum noch Raum in dem alten Garnisionsgebäuden zur Verfügung stand. Herje erlangte ewigen Ruhm, als er im ersten Eiskrieg gegen die Eisbestien kämpfte. Trotz seines niederen Ranges, scharte er einen kleinen Trupp der Hersen um sich. Ihm gelang es nicht nur den Vormarsch der Eisbestien zu verhindern, sondern sie auch zurückzudrängen.
Daraufhin wurden die Hersen in einen höheren Rang erhoben und wurden feste Mitglieder der Kriegskaste. Die Hersen gelten noch heute als tapfere Kämpfer und genießen ein hohes Ansehen im Volk, der Aufstieg zum Hersen wurde dementsprechend erschwert um den Ruf nicht durch unwürdige Mitglieder zu schädigen.


Die Große Eisebene

Die Eisebene ist ein gewaltiges, tundraähnliches Flachland. Obwohl sie zu den lebensfeindlichsten Regionen Eraijas zählt, wird sie vom Volk der Gi'az bevölkert. Anhänger des abtrünnigen Rabenkultes haben Teile der Gi'az unterworfen und zu dem Kampf gegen das Volk der Nordländer aufgestachelt. In den drei Eiskriegen wurde die Eisebene nachhaltig verändert und Teile durch vulkanische Aktivitäten zerstört. (Testversion - unvollständiger Teilartikel)