Ghiats: Unterschied zwischen den Versionen

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<br>Die Gi'az sind ein Volk in der [[Große Eisebene|Großen Eisebene]]. Sie zählen zwar zu den humanoiden Lebensformen, unterscheiden sich jedoch in ihren äußeren Merkmalen grundlegend von anderen menschlichen Lebensformen. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei etwa 400 Jahren. Mit einer Größe von bis zu 3 Metern zählen sie zu den größeren Kreaturen.
{{Überarbeitung_erwünscht|Wolle|Autor inaktiv(siehe [[Nordländer]]), Zukunft ungewiss.}}[[Kategorie:Inaktiv]]
<br>Die Ghiats sind ein Volk in der [[Große Eisebene|Großen Eisebene]]. Sie zählen zwar zu den humanoiden Lebensformen, unterscheiden sich jedoch in ihren äußeren Merkmalen grundlegend von anderen menschlichen Lebensformen. Die Lebensdauer beträgt etwa 90 Jahre, die durchschnittliche Lebenserwartung jedoch nur rund 50 Jahre.
 
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| colspan="2" |<div style="background:#CCD9CC;border-bottom:5px solid {{{4}}}; padding:5px 0 0 0; margin:0; color:{{{4}}}; font-size:2em">Ghiats</div>
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== Aussehen ==
== Aussehen ==
<br>Die Gi'az sind an das Leben in den tiefen Höhlen der [[Große Eisebene|Eisebene]] angepasst, durch ihre schwarze, ledrige Haut und ihr dichtes graues Fell können sie aber auch einige Stunden außerhalb überleben. Sämtliche Sinne sind besonders stark ausgeprägt, wodurch sie besonders gefährliche Räuber sind. Ihre Vorderläufe sind mit scharfen Krallen versehen, mit ihrem Kiefer können sie selbst massives Gestein durchbeißen. Inmitten der Schatten bewegen sie sich beinahe lautlos, dagegen bewegen sie sich im Licht sehr träge und besitzen kaum Kraft.
<br>Die Ghiats sind an das Leben in den tiefen Höhlen der [[Große Eisebene|Eisebene]] angepasst, durch ihre schwarze, ledrige Haut und ihr dichtes weiß-graues Fell können sie aber auch einige Stunden außerhalb überleben. Sämtliche Sinne sind stark ausgeprägt, wodurch sie besonders gefährliche Räuber sind. Ihre Vorderläufe sind mit scharfen Krallen versehen, mit ihrem Kiefer können sie selbst massive Knochen durchbeißen. Inmitten der Dunkelheit können sie sich schnell und beinahe lautlos bewegen, während sie unter starkem Licht träge sind und vieles von ihrer Beweglichkeit einbüßen.
<br>Ihr Äußeres ähnelt dem von Menschen, jedoch bewegen sie sich hauptsächlich auf ihren vier Läufen fort. Dank ihren Krallen und ihren dicken Muskelsträngen können sie selbst an Wänden und an der Decke entlanglaufen. In engen Räumen können sie sich sehr flink voranbewegen. Die Gi'az können jedoch auch auf ihren Hinterläufen sich fortbewegen, besonders in Kämpfen oder zum Transport hat sich diese Fähigkeit als besonders nützlich erwiesen. Sie verlieren dadurch zwar ihre Wendigkeit, können aber deutlich stärker zuschlagen und einzelne Feinde in einer Bewegung zu Boden reißen und zerfetzen.
<br>Ihr Äußeres ähnelt dem von Menschen, jedoch bewegen sie sich hauptsächlich auf ihren vier Läufen fort. Dank ihren Krallen und ihren dicken Muskelsträngen können sie selbst an Wänden und an der Decke entlanglaufen. Ihr Körperbau erlaubt es ihnen sich schnell und flink fortzubewegen, besonders in den engen Höhlenschächten können sie diesen Vorteil ausspielen. Die Ghiats können jedoch auch auf ihren Hinterläufen sich fortbewegen, besonders in Kämpfen oder zum Transport hat sich diese Fähigkeit als durchaus nützlich erwiesen. Sie verlieren dadurch zwar ihre Wendigkeit, können aber deutlich kraftvollere Bewegungen durchführen.
<br>Ihr Schädel weist durchaus menschliche Züge auf, jedoch besitzen sie eine wolfsähnliche Schnauze und lange Fangzähne. Ihre Augen gleichen rießigen schwarzen Punkten und verleihen ihrem Gesicht etwas fratzenhaftes. Ihr Kehlkopf erlaubt es ihnen sowohl menschliche Laute als auch verschiedene Heul- und Pfeiftöne zu formen. Dank ihrem sensiblen Gehör sprechen die Gi'az nicht, sondern verständigen sich durch verschieden hohe und lange Tonlaute, wodurch ihre Kommunikation etwas gesanghaftes an sich hat.  
<br>Ihr Schädel weist zwar menschliche Züge auf, jedoch besitzen sie eine wolfsähnliche Schnauze und lange Fangzähne. Ihre Augen gleichen rießigen schwarzen Punkten und verleihen ihrem Gesicht etwas fratzenhaftes. Ihr Kehlkopf erlaubt es ihnen sowohl menschliche Laute als auch verschiedene Heul- und Pfeiftöne zu formen. Dank ihrem sensiblen Gehör sprechen die Ghiats nicht, sondern verständigen sich durch verschieden hohe und lange Tonlaute, wodurch ihre Kommunikation etwas melodisches an sich hat.  


== Lebensraum ==
== Lebensraum ==
<br>Tief in den Höhlen der [[Große Eisebene|Großen Eisebene]] leben die Gi'az in mehreren Stämmen. Das gesamte Höhlensystem wird von Magmaströmen erwärmt, wodurch sich das Klima enorm von dem außerhalb der Höhlen unterscheidet. Die Gi'az bevorzugen die abgelegeneren Höhlen als Lebensraum, jedoch nutzen sie die magmadurchströmten Kammern als Brut- und Anbauraum.
<br>Tief in den Höhlen der [[Große Eisebene|Großen Eisebene]] leben die Ghiats in mehreren sogenannten Clans. Das gesamte Höhlensystem wird von Magmaströmen erwärmt, wodurch sich das Klima enorm von dem außerhalb der Höhlen unterscheidet. Die Ghiats bevorzugen die abgelegeneren Höhlen als Lebensraum, jedoch nutzen sie die magmadurchströmten Kammern als Brut- und Anbauraum.
<br>In den Höhlenanlagen wachsen fluoreszierende Pilze, besonders in warmen Regionen sprießen sie besonders stark. Diese Pilze stellen die primäre Nahrungsquelle der Gi'az dar, sie werden jedoch auch als schwache Lichtquelle innerhalb der Höhlen genutzt. Da es nur wenige magmadurchströmte Kammern gibt, die für den Pilzanbau geeignet sind, finden häufig erbitterte Kämpfe um den geringen Platz statt. Dennoch bevölkern millionen Gi'az die Anlagen.
<br>In den Höhlenanlagen wachsen fluoreszierende Pilze, besonders in warmen Regionen finden sich fruchtbare Anbauflächen. Diese Pilze stellen die primäre Nahrungsquelle der Ghiats dar, sie werden jedoch auch als schwache Lichtquelle innerhalb der Höhlen genutzt. Da es nur wenige magmadurchströmte Kammern gibt, die für den Pilzanbau geeignet sind, finden häufig erbitterte Kämpfe um den geringen Platz statt. Dennoch bevölkern tausende Ghiats die Anlagen.
<br>In den Brutkammern wird der Nachwuchs aufgezogen. Da diesem das schützende Fell fehlt und sie nur eine geringe Muskulatur besitzen, sind sie auf eine warme und konstante Temperatur angewiesen. Da der Nachwuchs als etwas sehr kostbares angesehen wird, sind die Brutkammern eine Friedenszone, welche die Gi'az zum Handeln - Pilze, Weibchen und Territorium stellen die wichtigsten ''Güter'' dar - nutzen. Außerhalb dagegen toben oft Kämpfe zwischen den einzelnen Clans.
<br>Obwohl viele der Höhlen durch Magmaströme erwärmt werden und eine Vielzahl von Leben in diesen Höhlen sich befindet, gibt es kaum Krankheiten. Die [[Große Eisebene]] trennt die Höhlen vom Rest der Welt, wodurch die Lebewesen eine Immunität gegenüber sämtlichen potentiellen Erregern entwickeln konnten. Ghiats mit einem Symbionten sind selbst vor gefährlichen Wundinfektionen durch Verschmutzung geschützt.
<br>In den Brutkammern wird der Nachwuchs aufgezogen. Da diesem das schützende Fell noch fehlt und sie nur eine geringe Muskulatur besitzen, sind sie auf eine warme und konstante Temperatur angewiesen. Um das kostbare Leben des Nachwuchses zu schützen und auch eine Möglichkeit für Handel zu besitzen, wurden die Brutkammern als Friedenszone deklaliert in denen jedlichen Streitigkeiten vorübergehend beigelegt werden.


== Kultur & Verhalten ==
== Kultur & Verhalten ==
<br>Obwohl ihr Verhalten oft dem von wilden Tieren gleicht, bilden die Gi'az eine Hochkultur unter den Völkern Eraijas. Sie besitzen ein hohes Kunst- und Musikverständnis, selbst die Poesie ist ihnen nicht fremd. Aufgrund ihrer hohen Lebenserwartung und ihrem scharfen Verstand besitzen sie eine gewaltige [[Bibliothek der Gi'az|''Bibliothek'']] tief im inneren der Höhlenanlage. Wände, Säulen und selbst Steintafeln umfassen die gesamte Geschichte der Gi'az von ihrem ersten Bewusstsein in der [[Große Eisebene|Großen Eisebene]] bis zur heutigen Zeit. Trotz der blutigen Fehden unter einigen den Clans gilt die [[Bibliothek der Gi'az|''Bibliothek'']] als oberstes Heiligtum.
<br>Obwohl ihr Verhalten oft dem von wilden Tieren gleicht, bilden die Ghiats eine Hochkultur unter den Völkern Tekarias. Sie besitzen ein hohes Kunst- und Musikverständnis, selbst die Poesie ist ihnen nicht fremd. Aufgrund ihres scharfen Verstandes und einer hohen Achtung vor dem Wissen besitzen sie eine gewaltige [[Bibliothek der Ghiats|''Bibliothek'']] tief im inneren der Höhlenanlage. Wände, Säulen und selbst Steintafeln umfassen die gesamte Geschichte der Ghiats von ihrem ersten Bewusstsein in der [[Große Eisebene|Großen Eisebene]] bis zur heutigen Zeit. Trotz der blutigen Fehden unter einigen den Clans gilt die [[Bibliothek der Ghiats|''Bibliothek'']] als oberstes Heiligtum.
<br>Das Volk der Gi'az besteht aus einzelnen Clans, die zusammen oder gegeneinander existieren. Der Tan'A'Ark-Clan ist einer der größten und dominantesten Clans, das Wort der Tan'A'Ark galt schon immer als unumstößlich, eine Rechtssprechung durch die Tan'A'Arks galt uneingeschränkt. Das Rechtssystem der Gi'az ist jedoch anders strukturiert, als das der Menschen. Es gibt nur eine Handvoll von schweren Vergehen - Schändung, Totschlag auf Friedenszonen, Brandschatzen - welche allesamt mit dem Ausstoß geahndet werden. Auch andere Clans könnten die Rolle des Tan'A'Ark-Clans übernehmen, Diplomatie und Kabale spielen eine übergeordnete Rolle im Clanverhältnis. Das Vertrauen eines Gi'az zu erlangen ist die größte Form der Wertschätzung, denn das Volk der Gi'az ist sehr vorsichtig und misstrauisch.
<br>Das Volk der Ghiats besteht aus einzelnen Clans, die zusammen oder gegeneinander existieren. Der Tan'A'Ark-Clan ist einer der größten und dominantesten Clans, das Wort der Tan'A'Ark galt schon immer als unumstößlich, eine Rechtssprechung durch die Tan'A'Arks galt uneingeschränkt. Das Rechtssystem der Ghiats ist jedoch anders strukturiert, als das der Menschen. Es gibt nur eine Handvoll von schweren Vergehen - Schändung, Totschlag auf Friedenszonen, Brandschatzen - welche allesamt mit dem Ausstoß geahndet werden. Auch andere Clans könnten die Rolle des Tan'A'Ark-Clans übernehmen, Diplomatie und Kabale spielen eine übergeordnete Rolle im Clanverhältnis. Das Vertrauen eines Ghiats zu erlangen ist die größte Form der Wertschätzung, denn durch viele Intrigen und Meuchelmorde sind die Ghiats zu einem sehr misstrauischen Volk geworden.
<br>Die Ordnung im Clan ist fest vorgeschrieben. Es gibt eine hierarchische Struktur mit vielen Kombinationsmöglichkeiten. Der Clanführer kann jederzeit zu einem Kampf um die Führung herausgefordert werden. Meist wird nach so einem Kampf das gesamte Gefolge ersetzt. Es gibt stets einen einzigen Clanführer (Männchen), dem eine Brutmutter beisteht. Während der Clanführer die Männchen in den Kampf führt und für die Ordnung einsteht, sorgt sich die Brutmutter um den Erhalt der Clanstruktur. Die Weibchen arbeiten auf den Pilzfarmen und sind für den Fortbestand verantwortlich.
<br>Die Ordnung im Clan ist fest vorgeschrieben. Es gibt eine hierarchische Struktur mit vielen Kombinationsmöglichkeiten, ähnlich einem Rudel. Der Clanführer kann jederzeit gestürzt werden. Um die Unterstützung seiner Untergegeben zu halten, beweisen sich die Clanführer regelmäßig in Kämpfen und schmücken sich mit ihren Errungenschaften. Selbst der Verlust eines Territoriums wird höher geachtet als die Stagnation der Entwicklung. Das Wachstum und der Fortschritt spielen eine hohe Rolle in der Diplomatie der Ghiats.
<br>Das Gefolge dient dem Clanführer als Berater und Vertreter. Durch die ständigen teritorialen Konflikte unter den einzeilen Clans ist der Clanführer oftmals an den Grenzen und führt die Männchen in den Kampf, ein Teil des Gefolges - meist altgediente Kämpfer - bleiben daher bei den Weibchen und schützen den Namen des Clanführers. Häufig ist das sesshafte Gefolge für die Intrigen zwischen und auch innerhalb der Clans verantwortlich.
<br>Der Rang der Brutmutter dagegen ist fest und wird nur über die Weibchen - unabhängig vom Clanführer - vergeben und aberkannt. Die Brutmutter sorgt sich zwar um die Aufzucht der Jungtiere außerhalb der Brutkammern, jedoch ist sie in erster Linie um die ''Versorgung'' mit Nachwuchs beauftragt. Die Partnerwahl unter den Ghiats ist jedem einzelnen freigestellt, jedoch bedarf es der Zustimmung der Brutmutter um Nachkommen zeugen zu dürfen. Auch, wenn die Partnerwahl bereits nach strengen Kriterien abläuft um einen starken Nachwuchs zu haben, so kann die Brutmutter auch Partner aus anderen Clans für die Vereininung vorschlagen um die Vielfalt und Stärke des eigenen Clans gewährleisten zu können.
<br>Die Brutmutter besitzt zwar keine Autorität ähnlich wie der Clanführer - sie ist nicht in der Lage Befehle zu geben -, jedoch bedeutet ihre Gunst ein großes Ansehen innerhalb des Clans. Um die Unruhe im Clan selbst möglichst gering zu halten, bestimmt die Brutmutter welche Weibchen und Männchen sich paaren dürfen, ohne ihren Segen droht der Ausstoß aus dem Clan. Dem Gefolge ist es prinzipiel untersagt Nachfahren zu haben, ebenso darf die Brutmutter nach ihrem ersten Wurf - meist der ihres Clanführers - keine weiteren Nachkommen haben.
<br>Das Gefolge dient dem Clanführer als Berater und Vertreter. Durch die ständigen teritorialen Konflikte unter den einzeilen Clans ist der Clanführer oftmals an den Grenzen und führt die Männchen in den Kampf, ein Teil des Gefolges - meist altgediente Kämpfer - bleiben daher bei den Weibchen und schützen den Namen des Clanführers. Häufig ist das sesshafte Gefolge für die Intrigen zwischen und auch innerhalb der Clans verantwortlich. Dem Gefolge ist es zwar erlaubt Nachkommen zu haben, jedoch werden diese von besonders loyalen Dienern des Clanführers bewacht um undurchdachte Revolten zu verhindern.
<br>Für die Aufzucht der Würfe außerhalb der Brutkammern sind die Brutmutter und der Clanführer verantwortlich. Um die eigene Machtposition zu festigen werden die Nachfahren lange Zeit vom Rest des Clans getrennt. Sobald sie ausgewachsen sind und sich ihr Geist entfalten hat, treten sie in einer großen Zeremonie dem Clan bei.


== Aufzucht & Lebenswandel ==
== Aufzucht & Lebenswandel ==
<br>Das hohe Alter der Gi'az ermöglicht den Würfen eine fundierte Ausbildung. Im Gegensatz jedoch zu den meisten Völkern gibt es keine Schulen. Das gesamte Wissen wird zunächst in den Brutkammern über die Ziehmeister weitergegeben. Die Jungen Gi'az zählen als ''Ausgewachsen'', sobald ihr Fell dicht genug für die Höhlenanlage ist. Innerhalb der Brutkammer sammeln sie jedoch nur Wissen über ihre Vergangenheit und bilden die erste Ebene des Verstandes, eine Unterweisung in die verschiedenen Kampfkünste und an das Überleben in den Höhlen findet in den Clans statt.
<br>Im Gegensatz jedoch zu den meisten Völkern gibt es keine Schulen. Das gesamte Wissen wird zunächst in den Brutkammern über die Ziehmeister weitergegeben. Die Jungen Ghiats zählen als ''Ausgewachsen'', sobald ihr Fell dicht genug für die Höhlenanlage ist. Innerhalb der Brutkammer sammeln sie jedoch kein Wissen über den Kampf und ihren spezifischen Clan, sondern werden nur in Wissenschaft und Kunst ausgebildet. Erst in den jeweiligen Clans findet eine Kampfausbildung statt und die Jungen werden zu loyalen Clanmitgliedern herangezogen.
<br>Nach etwa zehn Jahren sind die Jungen bereit in ihre Clans zurückzukehren. Zunächst sehen sie jedoch nur die Brutmutter und den Clanführer und werden nur von diesen weiter unterrichtet. Sobald der Clanführer sein Einverständnis gibt, findet die Unterweisung im Kampf mit Mitgliedenr des Gefolges statt. Während dieser Ausbildung erlernen sie sämtliche Kampftechniken der Gi'az und werden auf verschiedene Aufgaben in der Zukunft vorbereitet.
<br>Nach etwa zehn Jahren sind die Jungen bereit in ihre Clans zurückzukehren. Nach einer grundlegenden Kampfausbildung spezialisieren sie sich auf die verschiedene um Bereiche um dem Clan größtmöglich dienen zu können.
<br>Mit dem Abschluss der Ausbildung und dem Beweis ihrer Loyalität dürfen die Jungen in den Kreis des Clans eintreten. Der Eintritt ist mit einer großen Zeremonie und einer Prüfung verbunden. Um ihre Stärke zu beweisen müssen die Jungen an der Oberfläche eine Nacht überstehen. Während dieser Prüfung kommt ein Großteil ums Leben, jedoch sind die Überlebenden vollwertige Mitglieder des Clans und dürfen sich - unter Zustimmung der Brutmutter - fortpflanzen.
<br>Mit dem Abschluss der Ausbildung und dem Beweis ihrer Loyalität dürfen die Jungen in den Kreis des Clans eintreten. Um ihre Stärke zu beweisen und ihr erlerntes Wissen demonstrieren zu können, werden die Jungtiere bevor sie dem Clan beitreten dürfen geprüft. Besonders die Prüfungen der Jäger und Krieger erfordern einen hohen Blutzoll, doch sind gerade dies das Rückgrat des Clans und erfreuen sich eines besonders hohem Ansehen.


== Auswirkungen der Pilze ==
== Auswirkungen der Pilze ==
<br>Da sich die Gi'az ausschließlich von den Pilzen innerhalb der Höhlen ernähren, geht ihr Organismus nach einigen Jahrzehnten eine Symbiose mit dem Pilz ein. Ursprünglich waren die Gi'az ein schnelllebiges Volk, das nicht einmal ein Jahrhundert überstehen konnte. Die Symbiose mit den Pilzen setzt erst kurz vor dem ''ausgewachsenen'' Alter ein.
<br>Da sich die Ghiats ausschließlich von den Pilzen innerhalb der Höhlen ernähren, geht ihr Organismus nach einigen Jahren eine Symbiose mit dem Pilz ein. Ursprünglich waren die Ghiats ein kleines, raubtierhaftes Volk, welches sich von den wenigen Kleintieren innerhalb der Höhlen ernähren musste. Dank der Symbiose konnten sie nicht nur enorm an Größe gewinnen, ihre Sinne und Kraft verstärkte sich, wodurch sie auch größere Beute erlegen konnten.  
<br>Pilzsporen setzen sich dabei in dem Organismus fest und bilden neue Hyphen durch den gesamten Körper aus. Diese Hyphen senden Stoffe aus, die die Zellreneration fördern und das Wachstum beschleunigen. Gi'az, die von der Auswirkung der Symbiose betroffen sind durchleben einen enormen Wachstumsschub und sind für das Leben im Clan geeignet. Ein Großteil jedoch ist immun gegenüber dieser Symbiose und stellt dadurch eine Behinderung für das langlebige Volk dar. Die Prüfung vor der Clanreife stellt sicher, dass nur Gi'az mit einem Symbionten überleben.
<br>Pilzsporen setzen sich dabei in dem Organismus fest und bilden neue Hyphen durch den gesamten Körper aus. Diese Hyphen senden Stoffe aus, die die Zellregeneration fördern und das Wachstum beschleunigen. Ghiats, die von der Auswirkung der Symbiose betroffen sind durchleben einen enormen Wachstumsschub und bilden solideres Gewebe aus.
<br>Die Pilze im Inneren des Organismus schützen diesen für eine lange Zeit vor Infektionen und dem Alterungsprozess, jedoch lässt diese Wirkung nach etwa dreihundert Jahren nach. Mit der Zeit bilden die Pilze Sporen, welche sich im Körper verbreiten und die Organe in ihrer Leistung beeinträchtigen. Die erhöhte Zellregeneration lässt nach und Geschwüre mit einem Wucherwachstum können sich bilden. Sobald die Sporenbildung eingesetzt hat, stirtb der Gi'az innerhalb eines Jahrhunderts.
<br>Die Pilze im Inneren des Organismus schützen diesen für eine lange Zeit vor Infektionen und dem Alterungsprozess, jedoch lässt diese Wirkung nach etwa dreihundert Jahren nach. Mit der Zeit bilden die Pilze Sporen, welche sich im Körper verbreiten und die Organe in ihrer Leistung beeinträchtigen. Die erhöhte Zellregeneration lässt nach und Geschwüre mit einem Wucherwachstum können sich bilden. Sobald die Sporenbildung eingesetzt hat, stirtb der Ghiats innerhalb eines Jahrhunderts.
<br>Die Sporen setzen sich an die Organwände und bilden neue Pilze, wodurch die Organe verdrängt und später sogar durchstoßen werden. Ein Gi'az spürt jedoch nichts von diesem Prozess, da sein Körper bereits an den Symbionten gewöhnt ist. Die neuen Pilze entziehen dem Körper jedoch mehr Flüssigkeit, als er bereitstellen kann, wodurch die Haut langsam anfängt zu blättern und in Schuppen abfällt. Über die Jahre hinweg beginnt der Körper äußerlich zu altern, während die Pilze sich weiter ausdehnen und die Haut überdecken. Obwohl der Gi'az physisch längst gestorben ist, haben die Pilze die Kontrolle durch eine Indoktrination übernommen. Danach trocken die Pilze den Körper vollkommen aus und zersetzen ihn, bis kaum noch Überreste vorhanden sind.
<br>Die Sporen setzen sich an die Organwände und bilden neue Pilze, wodurch die Organe verdrängt und später sogar durchstoßen werden. Ein Ghiats spürt jedoch nichts von diesem Prozess, da sein Körper bereits an den Symbionten gewöhnt ist. Die neuen Pilze entziehen dem Körper jedoch mehr Flüssigkeit, als er bereitstellen kann, wodurch die Haut langsam anfängt zu blättern und in Schuppen abfällt. Über die Jahre hinweg beginnt der Körper äußerlich zu altern, während die Pilze sich weiter ausdehnen und die Haut überdecken. Obwohl der Ghiats physisch längst gestorben ist, haben die Pilze die Kontrolle durch eine Indoktrination übernommen. Danach trocken die Pilze den Körper vollkommen aus und zersetzen ihn, bis kaum noch Überreste vorhanden sind.
 
== Leben innerhalb der Höhlen ==
<br>Das gewaltige Höhlensystemes unterhalb der [[Große Eisebene|Großen Eisebene]] bietet Lebensraum für eine Vielzahl von verschiedenen Tieren. Da jedoch nur ein geringer Teil dieser Höhlen als Lebensraum für die Ghiats in Frage kommt, können sie auch nur ein kleines Gebiet durchstreifen um zu jagen.
<br>Neben mehreren Brutkammern und [[Bibliothek der Ghiats|der Bibliothek]] umfasst das verzweigte Höhlengebiet etliche abgelegene Höhlen, Gänge und Knotenpunkte. Die Gänge und Knotenpunkte unterstehen den Ältesten und werden zu den Brutkammern gerechnet, wodurch eine Kampfhandlung untersagt ist. Die entlegeneren Höhlen dagegen sind Clangebiet und zusammen mit Nebenhöhlen der Hauptgrund für kriegerische Auseinandersetzungen.
<br>Da die Ghiats nicht lange auf der [[Große Eisebene|Großen Eisebene]] bestehen können, ihre Zahl aber ständig ansteigt, haben sie mit gewaltigen Versorgungsproblemen zu kämpfen. Neben dem Fleisch, was eine seltene und hart umkämpfe Ressource darstellt, ist der ''Landgewinn'' eines der Hauptziele einer solchen Auseinandersetzung. Meist dauern diese nur  wenige Stunden an, bis die Fehde beigelegt wird um neue Kräfte sammeln zu können, jedoch ruhen die Ghiats in den seltensten Fällen.
<br>Der Tan'A'Ark-Clan besitzt mit drei Höhlen und neunzehn Nebenhöhlen das größte Gebiet und zählt somit zu den mächtigsten Clans. Ein Großteil der Ältesten entspringt diesem Clan, wodurch der Einfluss der Tan'A'Arks enorm ist.
<br>Die Ältesten stellen jene Ghiats dar, die bereits von ihrem Symbionten geschwächt werden und für den Kampf nicht mehr tauglich sind. Obwohl sie ein sehr kriegerisches Volk sind mit all ihren Fehden, achten die Ghiats das Leben der Nicht-Krieger sehr. Die Ältesten erfüllen mehrere Aufgaben im Volk. Zum einen dienen sie als Brutmeister und lehren die Jungen das elementare Wissen über die Höhlen und ihr Erbe. Sie hüten jedoch auch das Wissen der [[Bibliothek der Ghiats|der Bibliothek]] und erweitern dies ständig. Als Hüter des Wissens hat ihr Wort viel Einfluss, wodurch niemand sich den Zorn eines Ältesten einfangen will.
<br>Die Ghiats selbst glauben weder an Götter, noch an eine mystische Kraft, dennoch gibt es auch eine Form der Priester unter ihnen. In erster Linie haben sie sich auf die Wundversorgung spezialisiert, sie verbreiten jedoch auch die Philosophie der Ghiats in den Clans und sorgen so für die Grundregeln, welche das friedliche Zusammenleben - trotz der unzähligen blutigen Fehden - ermöglichen können.


== Mythologie ==
~ in Arbeit ~
== Die Eiskriege ==
== Die Eiskriege ==
~ in Arbeit ~
<br>Die Eiskriege beschreiben den gewaltigen Konflikt zwischen den Ghiats und den Nordländern. Ihren Höhepunkt erleben sie im zweiten Eiskrieg, als die Nordländer erste Erfolge gegen die Ghiats erzielen könnten. Im dritten Krieg drangen sie bis in die Höhlen vor und vernichteten mehrere der Clans und Teile der Bibliothek. Das Volk der Ghiats konnte sich seitdem nicht mehr vollständig erholen und meidet sämtliche anderen Lebewesen auf Tekaria.
<br> [[Die Eiskriege|Weitere Informationen finden sich im Hauptartikel zu den Eiskriegen]]

Aktuelle Version vom 1. August 2013, 11:26 Uhr

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Autor inaktiv(siehe Nordländer), Zukunft ungewiss.

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Die Ghiats sind ein Volk in der Großen Eisebene. Sie zählen zwar zu den humanoiden Lebensformen, unterscheiden sich jedoch in ihren äußeren Merkmalen grundlegend von anderen menschlichen Lebensformen. Die Lebensdauer beträgt etwa 90 Jahre, die durchschnittliche Lebenserwartung jedoch nur rund 50 Jahre.

Ghiats
Größe ~3,0m
Schulterhöhe ~1,3m
Gewicht ~100-130kg
Lebensdauer ~ 90 Jahre
Lebenserwartung ~ 50 Jahre

Aussehen


Die Ghiats sind an das Leben in den tiefen Höhlen der Eisebene angepasst, durch ihre schwarze, ledrige Haut und ihr dichtes weiß-graues Fell können sie aber auch einige Stunden außerhalb überleben. Sämtliche Sinne sind stark ausgeprägt, wodurch sie besonders gefährliche Räuber sind. Ihre Vorderläufe sind mit scharfen Krallen versehen, mit ihrem Kiefer können sie selbst massive Knochen durchbeißen. Inmitten der Dunkelheit können sie sich schnell und beinahe lautlos bewegen, während sie unter starkem Licht träge sind und vieles von ihrer Beweglichkeit einbüßen.
Ihr Äußeres ähnelt dem von Menschen, jedoch bewegen sie sich hauptsächlich auf ihren vier Läufen fort. Dank ihren Krallen und ihren dicken Muskelsträngen können sie selbst an Wänden und an der Decke entlanglaufen. Ihr Körperbau erlaubt es ihnen sich schnell und flink fortzubewegen, besonders in den engen Höhlenschächten können sie diesen Vorteil ausspielen. Die Ghiats können jedoch auch auf ihren Hinterläufen sich fortbewegen, besonders in Kämpfen oder zum Transport hat sich diese Fähigkeit als durchaus nützlich erwiesen. Sie verlieren dadurch zwar ihre Wendigkeit, können aber deutlich kraftvollere Bewegungen durchführen.
Ihr Schädel weist zwar menschliche Züge auf, jedoch besitzen sie eine wolfsähnliche Schnauze und lange Fangzähne. Ihre Augen gleichen rießigen schwarzen Punkten und verleihen ihrem Gesicht etwas fratzenhaftes. Ihr Kehlkopf erlaubt es ihnen sowohl menschliche Laute als auch verschiedene Heul- und Pfeiftöne zu formen. Dank ihrem sensiblen Gehör sprechen die Ghiats nicht, sondern verständigen sich durch verschieden hohe und lange Tonlaute, wodurch ihre Kommunikation etwas melodisches an sich hat.

Lebensraum


Tief in den Höhlen der Großen Eisebene leben die Ghiats in mehreren sogenannten Clans. Das gesamte Höhlensystem wird von Magmaströmen erwärmt, wodurch sich das Klima enorm von dem außerhalb der Höhlen unterscheidet. Die Ghiats bevorzugen die abgelegeneren Höhlen als Lebensraum, jedoch nutzen sie die magmadurchströmten Kammern als Brut- und Anbauraum.
In den Höhlenanlagen wachsen fluoreszierende Pilze, besonders in warmen Regionen finden sich fruchtbare Anbauflächen. Diese Pilze stellen die primäre Nahrungsquelle der Ghiats dar, sie werden jedoch auch als schwache Lichtquelle innerhalb der Höhlen genutzt. Da es nur wenige magmadurchströmte Kammern gibt, die für den Pilzanbau geeignet sind, finden häufig erbitterte Kämpfe um den geringen Platz statt. Dennoch bevölkern tausende Ghiats die Anlagen.
Obwohl viele der Höhlen durch Magmaströme erwärmt werden und eine Vielzahl von Leben in diesen Höhlen sich befindet, gibt es kaum Krankheiten. Die Große Eisebene trennt die Höhlen vom Rest der Welt, wodurch die Lebewesen eine Immunität gegenüber sämtlichen potentiellen Erregern entwickeln konnten. Ghiats mit einem Symbionten sind selbst vor gefährlichen Wundinfektionen durch Verschmutzung geschützt.
In den Brutkammern wird der Nachwuchs aufgezogen. Da diesem das schützende Fell noch fehlt und sie nur eine geringe Muskulatur besitzen, sind sie auf eine warme und konstante Temperatur angewiesen. Um das kostbare Leben des Nachwuchses zu schützen und auch eine Möglichkeit für Handel zu besitzen, wurden die Brutkammern als Friedenszone deklaliert in denen jedlichen Streitigkeiten vorübergehend beigelegt werden.

Kultur & Verhalten


Obwohl ihr Verhalten oft dem von wilden Tieren gleicht, bilden die Ghiats eine Hochkultur unter den Völkern Tekarias. Sie besitzen ein hohes Kunst- und Musikverständnis, selbst die Poesie ist ihnen nicht fremd. Aufgrund ihres scharfen Verstandes und einer hohen Achtung vor dem Wissen besitzen sie eine gewaltige Bibliothek tief im inneren der Höhlenanlage. Wände, Säulen und selbst Steintafeln umfassen die gesamte Geschichte der Ghiats von ihrem ersten Bewusstsein in der Großen Eisebene bis zur heutigen Zeit. Trotz der blutigen Fehden unter einigen den Clans gilt die Bibliothek als oberstes Heiligtum.
Das Volk der Ghiats besteht aus einzelnen Clans, die zusammen oder gegeneinander existieren. Der Tan'A'Ark-Clan ist einer der größten und dominantesten Clans, das Wort der Tan'A'Ark galt schon immer als unumstößlich, eine Rechtssprechung durch die Tan'A'Arks galt uneingeschränkt. Das Rechtssystem der Ghiats ist jedoch anders strukturiert, als das der Menschen. Es gibt nur eine Handvoll von schweren Vergehen - Schändung, Totschlag auf Friedenszonen, Brandschatzen - welche allesamt mit dem Ausstoß geahndet werden. Auch andere Clans könnten die Rolle des Tan'A'Ark-Clans übernehmen, Diplomatie und Kabale spielen eine übergeordnete Rolle im Clanverhältnis. Das Vertrauen eines Ghiats zu erlangen ist die größte Form der Wertschätzung, denn durch viele Intrigen und Meuchelmorde sind die Ghiats zu einem sehr misstrauischen Volk geworden.
Die Ordnung im Clan ist fest vorgeschrieben. Es gibt eine hierarchische Struktur mit vielen Kombinationsmöglichkeiten, ähnlich einem Rudel. Der Clanführer kann jederzeit gestürzt werden. Um die Unterstützung seiner Untergegeben zu halten, beweisen sich die Clanführer regelmäßig in Kämpfen und schmücken sich mit ihren Errungenschaften. Selbst der Verlust eines Territoriums wird höher geachtet als die Stagnation der Entwicklung. Das Wachstum und der Fortschritt spielen eine hohe Rolle in der Diplomatie der Ghiats.
Der Rang der Brutmutter dagegen ist fest und wird nur über die Weibchen - unabhängig vom Clanführer - vergeben und aberkannt. Die Brutmutter sorgt sich zwar um die Aufzucht der Jungtiere außerhalb der Brutkammern, jedoch ist sie in erster Linie um die Versorgung mit Nachwuchs beauftragt. Die Partnerwahl unter den Ghiats ist jedem einzelnen freigestellt, jedoch bedarf es der Zustimmung der Brutmutter um Nachkommen zeugen zu dürfen. Auch, wenn die Partnerwahl bereits nach strengen Kriterien abläuft um einen starken Nachwuchs zu haben, so kann die Brutmutter auch Partner aus anderen Clans für die Vereininung vorschlagen um die Vielfalt und Stärke des eigenen Clans gewährleisten zu können.
Das Gefolge dient dem Clanführer als Berater und Vertreter. Durch die ständigen teritorialen Konflikte unter den einzeilen Clans ist der Clanführer oftmals an den Grenzen und führt die Männchen in den Kampf, ein Teil des Gefolges - meist altgediente Kämpfer - bleiben daher bei den Weibchen und schützen den Namen des Clanführers. Häufig ist das sesshafte Gefolge für die Intrigen zwischen und auch innerhalb der Clans verantwortlich. Dem Gefolge ist es zwar erlaubt Nachkommen zu haben, jedoch werden diese von besonders loyalen Dienern des Clanführers bewacht um undurchdachte Revolten zu verhindern.

Aufzucht & Lebenswandel


Im Gegensatz jedoch zu den meisten Völkern gibt es keine Schulen. Das gesamte Wissen wird zunächst in den Brutkammern über die Ziehmeister weitergegeben. Die Jungen Ghiats zählen als Ausgewachsen, sobald ihr Fell dicht genug für die Höhlenanlage ist. Innerhalb der Brutkammer sammeln sie jedoch kein Wissen über den Kampf und ihren spezifischen Clan, sondern werden nur in Wissenschaft und Kunst ausgebildet. Erst in den jeweiligen Clans findet eine Kampfausbildung statt und die Jungen werden zu loyalen Clanmitgliedern herangezogen.
Nach etwa zehn Jahren sind die Jungen bereit in ihre Clans zurückzukehren. Nach einer grundlegenden Kampfausbildung spezialisieren sie sich auf die verschiedene um Bereiche um dem Clan größtmöglich dienen zu können.
Mit dem Abschluss der Ausbildung und dem Beweis ihrer Loyalität dürfen die Jungen in den Kreis des Clans eintreten. Um ihre Stärke zu beweisen und ihr erlerntes Wissen demonstrieren zu können, werden die Jungtiere bevor sie dem Clan beitreten dürfen geprüft. Besonders die Prüfungen der Jäger und Krieger erfordern einen hohen Blutzoll, doch sind gerade dies das Rückgrat des Clans und erfreuen sich eines besonders hohem Ansehen.

Auswirkungen der Pilze


Da sich die Ghiats ausschließlich von den Pilzen innerhalb der Höhlen ernähren, geht ihr Organismus nach einigen Jahren eine Symbiose mit dem Pilz ein. Ursprünglich waren die Ghiats ein kleines, raubtierhaftes Volk, welches sich von den wenigen Kleintieren innerhalb der Höhlen ernähren musste. Dank der Symbiose konnten sie nicht nur enorm an Größe gewinnen, ihre Sinne und Kraft verstärkte sich, wodurch sie auch größere Beute erlegen konnten.
Pilzsporen setzen sich dabei in dem Organismus fest und bilden neue Hyphen durch den gesamten Körper aus. Diese Hyphen senden Stoffe aus, die die Zellregeneration fördern und das Wachstum beschleunigen. Ghiats, die von der Auswirkung der Symbiose betroffen sind durchleben einen enormen Wachstumsschub und bilden solideres Gewebe aus.
Die Pilze im Inneren des Organismus schützen diesen für eine lange Zeit vor Infektionen und dem Alterungsprozess, jedoch lässt diese Wirkung nach etwa dreihundert Jahren nach. Mit der Zeit bilden die Pilze Sporen, welche sich im Körper verbreiten und die Organe in ihrer Leistung beeinträchtigen. Die erhöhte Zellregeneration lässt nach und Geschwüre mit einem Wucherwachstum können sich bilden. Sobald die Sporenbildung eingesetzt hat, stirtb der Ghiats innerhalb eines Jahrhunderts.
Die Sporen setzen sich an die Organwände und bilden neue Pilze, wodurch die Organe verdrängt und später sogar durchstoßen werden. Ein Ghiats spürt jedoch nichts von diesem Prozess, da sein Körper bereits an den Symbionten gewöhnt ist. Die neuen Pilze entziehen dem Körper jedoch mehr Flüssigkeit, als er bereitstellen kann, wodurch die Haut langsam anfängt zu blättern und in Schuppen abfällt. Über die Jahre hinweg beginnt der Körper äußerlich zu altern, während die Pilze sich weiter ausdehnen und die Haut überdecken. Obwohl der Ghiats physisch längst gestorben ist, haben die Pilze die Kontrolle durch eine Indoktrination übernommen. Danach trocken die Pilze den Körper vollkommen aus und zersetzen ihn, bis kaum noch Überreste vorhanden sind.

Leben innerhalb der Höhlen


Das gewaltige Höhlensystemes unterhalb der Großen Eisebene bietet Lebensraum für eine Vielzahl von verschiedenen Tieren. Da jedoch nur ein geringer Teil dieser Höhlen als Lebensraum für die Ghiats in Frage kommt, können sie auch nur ein kleines Gebiet durchstreifen um zu jagen.
Neben mehreren Brutkammern und der Bibliothek umfasst das verzweigte Höhlengebiet etliche abgelegene Höhlen, Gänge und Knotenpunkte. Die Gänge und Knotenpunkte unterstehen den Ältesten und werden zu den Brutkammern gerechnet, wodurch eine Kampfhandlung untersagt ist. Die entlegeneren Höhlen dagegen sind Clangebiet und zusammen mit Nebenhöhlen der Hauptgrund für kriegerische Auseinandersetzungen.
Da die Ghiats nicht lange auf der Großen Eisebene bestehen können, ihre Zahl aber ständig ansteigt, haben sie mit gewaltigen Versorgungsproblemen zu kämpfen. Neben dem Fleisch, was eine seltene und hart umkämpfe Ressource darstellt, ist der Landgewinn eines der Hauptziele einer solchen Auseinandersetzung. Meist dauern diese nur wenige Stunden an, bis die Fehde beigelegt wird um neue Kräfte sammeln zu können, jedoch ruhen die Ghiats in den seltensten Fällen.
Der Tan'A'Ark-Clan besitzt mit drei Höhlen und neunzehn Nebenhöhlen das größte Gebiet und zählt somit zu den mächtigsten Clans. Ein Großteil der Ältesten entspringt diesem Clan, wodurch der Einfluss der Tan'A'Arks enorm ist.
Die Ältesten stellen jene Ghiats dar, die bereits von ihrem Symbionten geschwächt werden und für den Kampf nicht mehr tauglich sind. Obwohl sie ein sehr kriegerisches Volk sind mit all ihren Fehden, achten die Ghiats das Leben der Nicht-Krieger sehr. Die Ältesten erfüllen mehrere Aufgaben im Volk. Zum einen dienen sie als Brutmeister und lehren die Jungen das elementare Wissen über die Höhlen und ihr Erbe. Sie hüten jedoch auch das Wissen der der Bibliothek und erweitern dies ständig. Als Hüter des Wissens hat ihr Wort viel Einfluss, wodurch niemand sich den Zorn eines Ältesten einfangen will.
Die Ghiats selbst glauben weder an Götter, noch an eine mystische Kraft, dennoch gibt es auch eine Form der Priester unter ihnen. In erster Linie haben sie sich auf die Wundversorgung spezialisiert, sie verbreiten jedoch auch die Philosophie der Ghiats in den Clans und sorgen so für die Grundregeln, welche das friedliche Zusammenleben - trotz der unzähligen blutigen Fehden - ermöglichen können.

Die Eiskriege


Die Eiskriege beschreiben den gewaltigen Konflikt zwischen den Ghiats und den Nordländern. Ihren Höhepunkt erleben sie im zweiten Eiskrieg, als die Nordländer erste Erfolge gegen die Ghiats erzielen könnten. Im dritten Krieg drangen sie bis in die Höhlen vor und vernichteten mehrere der Clans und Teile der Bibliothek. Das Volk der Ghiats konnte sich seitdem nicht mehr vollständig erholen und meidet sämtliche anderen Lebewesen auf Tekaria.
Weitere Informationen finden sich im Hauptartikel zu den Eiskriegen