Elethal - Elfen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. Juli 2012, 18:32 Uhr

Als Elethal-Elfen bezeichnet man die Bewohner des Valendris-Waldes.


Die Schöpfung

"Die Itherniti, die 10 Erstgeborenen der Elfen, strebten in ihren Anfängen danach, alles zu wissen. Ihr Anführer, Erethall, entsandte seine Freunde in alle Himmelsrichtungen, damit sie das Wissen dieser Welt sammelten. Nach tausend Sommern endete ihre Reise. Sie brachten vieles in Erfahrung, aber konnten in dieser sich ständig weiter entwickelnden Welt niemals alles wissen. Schließlich breitete sich Verzweiflung unter den 9 reisenden Itherniti aus. Sie konnten nicht alles wissen, obwohl sie allmächtig und unsterblich waren. Und so flehten sie Erethall an, er möge sie von diesem Stigma der Unwissenheit erlösen. Und so nahm er Armanil, die schönste unter den Itherniti, zu seiner Frau und waren von da an König und Königin. Nach dieser heiliger Bindung nahm er den 8 verbliebenen Itherniti ihre Unsterblichkeit und formte aus ihrer Essenz der Unsterblichkeit die Tir’eleth, 250 Elfenmänner und 250 Elfenfrauen. Ihnen wurde die Gabe der Fruchtbarkeit geschenkt. Und ihre Kinder hießen von da an Elethal. Sie sollten das erreichen, woran ihre Ahnen gescheitert waren: Allwissenheit erlangen."

Auszug aus den heiligen Schriften von Mara en'Vol, Kapitel 2, Exodus der Schöpfung

Physiologie

Die Elfen oder auch Elethal ähneln in ihrem Aussehen in etwa dem der Menschenvölker, jedoch sind sie etwas kleiner und werden nicht größer als 1,65m. Dennoch sind sie trotz ihrer vergleichsweise geringen Größe im Vergleich zu den Menschen relativ robust und kräftig.

Am auffälligsten ist ihre markante hellbraune Hautfarbe, die von Region zu Region leicht variiert und ihre eng am Kopf liegenden leicht spitzen Ohren, die in etwa 1 1/2 Mal so groß sind, wie die von Menschen. Die Augen eines Elfs sind leicht mandelförmig. Dabei variiert deren Farbe zwischen einem schwachen Grau bis hin zu einem kräftigen Braun.

Elfen erreichen ein erstaunlich hohes Alter von bis zu 250 Jahren. Der genaue Grund dafür liegt im Verborgenen, Elfen-Philosophen erklären es jedoch mit der Schöpfungslehre, wonach jedem Elfen ein Teil der Essenz der Unsterblichkeit innewohnt. Ein Elf wird dennoch niemals Älter als 250 Jahre und stirbt in den letzten Tagen oder Wochen vor seinem 251. Geburtstag. Es ist ein ruhiger, schmerzloser Tod und es wirkt fast so, als würde man friedlich einschlafen. Die Elfen sprechen dabei häufig vom Jume'enar, dem ewigen Schlaf.

Kultur

Ein Leben lang von Bäumen umgeben haben die Elfen im Laufe der Jahrhunderte ungewöhnliche und erstaunliche Methoden entwickelt Holz zu verarbeiten. So sind ganze Zünfte entstanden, die heutzutage Meister auf dem Gebiet der Schnitzkunst sind. Auch im Bogen- und Werkzeugbau kann den Elfenhandwerkern so schnell niemand das Wasser reichen.

Desweiteren spielt die Musik eine große Rolle in der Kultur der Elfen. So werden noch heute die Heldenballaden längst vergangener Kriege gesungen und beständig neue musikalische Werke geschaffen. Das Gleiche gilt für das geschriebene Wort. Elfen lieben es, sich selbst zu feiern und zu lobpreisen und so existieren tausende von Gedichten und anderes Schreibwerk, welche die Elfenkultur in den Himmel lobt. Diese Einstellung hat den Elfen im Verlauf ihrer Geschichte den Ruf eines sehr arroganten und extrovertiertem Volk eingebracht.

Darüber hinaus sind die Elfen jedoch ein sehr warmherziges Volk, zumindest wenn es um ihre eigenen Leute geht. So gibt es zum Beispiel keine elfischen Obdachlose, da mittellose Elfen von der Regierung unterstützt werden und die Armenviertel innerhalb des Elfenreiches werden ausschließlich von Nichtelfen bevölkert.

Architektur

Ein weiteres Merkmal der Elfenkultur sind die epischen Prachtbauten in jeder größeren Elfenstadt. Es sind Monumente, die bis in den Himmel zu ragen scheinen und deren Funktionalität dabei eher zweitrangig ist. Es wird vermutet, dass der Ursprung dieses - objektiv betrachteten - Bauwahns in einem Wettstreit zwischen zwei rivalisierenden elfischen Stadtstaaten liegt, die vor Jahrhunderten um die Vorherrschaft um einen der ergiebigsten Steinbrüche im Valendris-Wald gekämpft haben. Da gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Elfen in deren Gesellschaft geächtet sind, entschloss man sich zu einem, aus heutiger Sicht, lächerlichem Schritt: Beide Parteien holten so viel Material aus dem Steinbruch, wie sie konnten, damit der andere so wenig wie möglich davon hat. Den Stein verbaute man dann anschließend als Zeichen des Sieges in seiner eigenen Stadt um den Feind zu demütigen. Da der Platz begrenzt war, baute man schlicht und ergreifend in die Höhe. Niemand weiß, wer den Streit am Ende gewonnen hat. Diese Prozedur hat man bis heute beibehalten und so zeigt man am besten, was man hat, in dem man ein gigantisches Bauwerk errichten lässt.

Militarismus

Die Helden der letzten großen Kriege sind fast jedem Elfen ein Vorbild und Soldaten gehören zu den angesehensten nicht-adeligen Personen der Gesellschaft. Krieg und Helden-Epen haben die Elfen dabei so sehr geprägt, dass es jeder Elf als seine Pflicht ansieht, mindestens einmal in seinem Leben für das Militär gedient zu haben.

Tod

Die Elfen haben ein ganz besonderes Verhältnis zum Tode. Da jeder Elf die Essenz der Unsterblichkeit der Itherniti in sich trägt, glauben die Elfen, dass diese nach dem Dahinscheiden wieder zu den Ahnen zurückkehrt, um wiederum neuen Elfen das Leben zu schenken. Aus diesem Grund ist man stehts bemüht, die Toten an dem Ort ihrer Geburt zu bestatten. Im Laufe der letzten Jahrzehnte ist dieser Ritus aber mehr zu einem Akt der Tradition geworden und geschieht nicht mehr aus dem tiefen Glauben an die Schöpfungsgeschichte heraus.


Sprache

Die Sprache der Elfen ist Hir'aneth, was übersetzt so viel wie Flüstern im Wind bedeutet. Es ist die Alltagssprache in den meisten Elfen-Siedlungen. Auf Grund der immer stärker wachsenden Vernetzungen mit den menschlichen Handelszentren, gewinnen jedoch die Sprachen der Menschen und Dvergr immer mehr an Bedeutung, vor allem in den Großstädten wie Bar'aneth oder Ignis'aneth. Nicht-Elfen haben häufig Probleme mit der Aussprache, vor allem der von Ortsnamen. So ist es inzwischen Gang und Gebe geworden, das Suffix aneth, was einen Großteil der Substantive in der Elfensprache begleitet, bei den meisten Bezeichnungen einfach zu verschlucken. So wird die Stadt Amar'aneth zum Beispiel offiziell in den itaranischen Handelsregistern nur als Amar aufgeführt.

Trotz ihrer egozentrischen Lebenseinstellung sind viele Elfen bereit, andere Sprachen freiwillig zu erlernen, da es ihnen Vorteile in der Diplomatie und Handel gewährt.

Verhältnis zu anderen Völkern

Auf Grund der ständigen mittel- und unmittelbaren Bedrohungen ihrer Grenzen setzen die Elfen eher auf eine vorsichtige, auf Handel ausgelegte Diplomatie. Wegen des elfischen Militarismus und dem uneingeschränkten Misstrauen der Elfen gegenüber ihren Nachbarn sind andere diplomatische Ergebnisse auch nicht wirklich wahrscheinlich.

Sera

Der Hass auf die Sera wird den Kindern schon früh vermittelt. Sie werden als barbarisches, plünderndes Volk ohne gesellschaftliche Regeln dargestellt und so ist es auch wenig verwunderlich, dass es fast ausschließlich blutige Zusammentreffen zwischen Sera und Elfen gibt. Man ist an keiner friedlichen diplomatischen Lösung mit den Sera interessiert. Wenn sie könnten, würden die Elfen die Sera eher auslöschen als Frieden mit ihnen zu schließen.

Dvergr des Nordens

Frei nach dem Motto "Man kann nicht mit, man kann nicht ohne" bestehen rudimentäre diplomatischen Beziehungen zu diesem Volk. Die Elfen sind vor allem an den Edelmetallen der Dvergr interessiert und liefern im Austausch dafür dringend benötigtes Holz für die Brennöfen der Dvergr

Acheer

Die Acheer im Süden sind einer der großen Handelspartner des Elfenreiches. Darüber hinaus bestehen aber keine diplomatischen Beziehungen mit dem großen Nachbarn im Süden und mit einigen Provinzen, vor allem mitTransnurad, kommt es immer wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungen an der Grenze, wobei es meistens um das begehrte Holz des Valendris-Waldes geht.

Itaraner

Ähnlich wie bei den Acheern liegt das Hauptaugenmerk der Elfen darauf, die Handelsbeziehungen zu festigen oder gar auszubauen. Aus Sicht der Elfen herrscht aber ein wesentlich freundlicheres Klima zwischen diesen beiden Völkern, als zwischen Elfen und Acheern.

Verbreitung

Der größte Teil der Elfen lebt im Valendris-Wald. Es findet dabei erstaunlich wenig Migration statt, da die meisten Elfen sehr verbunden mit ihrer Heimat sind und nur schlecht mit Veränderungen zu recht kommen und kommen wollen. Einige hart gesottene haben sich aber dennoch zum Beispiel unter den Itaranern als Händler oder als Söldner in Liotar eine neue Existenz aufgebaut.

Glauben und Religion

Die "Religion" der Elfen ist der Pragmatismus. Die früher weit verbreitete Schöpfungslehre tritt immer weiter in den Hintergrund. Abstrakte Gottheiten passen einfach nicht mehr zu dem bequemen Lebensstil der heutigen Elfen. Lediglich der Ahnenkult hat die Zeit überdauert. Elfen, die in der Vergangenheit großes Vollbracht haben, werden über kurz oder lang zu sogenannten Heiligen oder Schutzpatronen. So ist heutzutage fast jeder der 10 Itherniti ein Schutzpatron, von dem man sich Segen erbittet, zum Beispiel für die Jagd, eine reiche Ernte oder Glück für die Zukunft.

Politik und Gesellschaft

Regierung

In der Elfengesellschaft geht die Macht von den Adelshäusern aus. Diese sind mächtige, reiche und einflussreiche Familien mit einem Jahrhunderte zurückreichenden edlen Stammbaum, denen kleinere, unbedeutendere Häuser unterstellt sind. Jedes dieser Häuser, abhängig von seinem Einfluss, kontrolliert bestimmte Teile des Valendris-Walds. Die 10 mächtigsten Adelshäuser stellen dabei die Aneth'ser, die Stimmen des Windes, die von einer großen Versammlung aller Adliger, dem Kur'aneth auf Lebenszeit gewählt werden. Unter diesen 10 wird mit einer einfachen Mehrheit ein Vorsitzender gewählt, der dann das gesamte Elfenreich als Großkönig bzw. Kura'ser repräsentiert. Der Kura'ser verfügt über nahezu uneingeschränkte Macht, die er aber zum Wohle seines Volkes einzusetzen hat. So ist er nicht nur der oberste politische Vertreter der Elfen, sondern auch Oberhaupt des Militärs. Im Laufe der letzten Jahrhunderte kam es dabei nie zu einem Missbrauch dieser Position. Denn die Elfen mögen zwar egozentrisch sein, aber würden niemals ihr eigenes Volk sabotieren bzw. gefährden.

Gesetze

Alle Gesetze werden vom Kura'ser und seinen 9 Aneth'ser beschlossen und verabschiedet. Die Umsetzung folgt dann nach eigenem Ermessen in den einzelnen Provinzen. Dabei bestehen kaum sichtbare Unterschiede zwischen der Gesetzgebung bei anderen Völkern, was ähnliche Strafen für ähnliche Verbrechen bedeutet.

Als Staatssymbol verwenden die Elfen die Fuscal'aneth.

Militär

Dank des anhaltenden wirtschaftlichen Aufschwungs können sich die Elfe eine der größten Armeen des Kontinents leisten. Diese verfügt augenscheinlich nicht über die Schlagkraft der Sera oder einer vereinigten Armee der Acheer, macht diesen Mangel aber durch ihre schiere Größe und hohe Flexibilität und Erfahrung fast wieder wett. Alle Elfen-Soldaten erhalten eine umfassende Kampfausbildung, an dessen Ende sie, gemessen an ihren Fähigkeiten, in einen der 3 Bereiche der Armee eingesetzt werden.

  • Im Bereich der Verteidigung, der Schild-Legion, dienen die meisten Soldaten und sind vor allem an der südlichen Grenze stationiert, da immer damit gerechnet wird, von Acheern oder Sera überfallen zu werden. Darüber hinaus ist dieser Teil der Armee auch für die Logistik der Truppen zuständig. Außerdem werden hier einige der fähigsten Elfenforscher und -gelehrte beschäftigt, um neue Waffen und Wege der Kriegsführung zu entwickeln
  • In der Schwert-Legion dienen die fähigsten und erfahrensten Soldaten, welche von allen Elfen am meisten respektiert werden. Sie ist auch das Sprachrohr des Kura'ser und soll dessen Willen in die Welt tragen. Aus vielerlei Gründen, wie zum Beispiel die politische Stabilität des Kontinents, wurde die Schwert-Legion seit Jahrzehnten nicht mehr mobilisiert.
  • Die Dolch-Legion ist der kleinste Bereich der elfischen Armee. Für die Regierung der Elfen sind diese Soldaten die Augen und Ohren des Elfenreiches. Ihr Einsatzgebiet liegt vor allem in Liotar, wo hin und wieder Anschläge auf Sera verübt werden und versucht wird, die Region an der Grenze zu den Sera politisch weiter zu destabilisieren.

Wirtschaft

Hauptexportgut der Elfen ist das Holz des Valendris-Waldes, was vorwiegend an die Dvergr geliefert wird. Es ist dabei zu beachten, dass ausschließlich mit Nicht-Caeli-Bäumen gehandelt wird, da Caeli-Holz nur für die heimische Produktion verwendet werden darf. Da die Elfengebiete arm an natürlichen Metallvorkommen sind, ist das wichtigste Importgut Gold und Roheisen, was sie zu 80% von den Dvergrn beziehen. Häufige Überfälle von Banden aus Liotar, denen nachgesagt wird, im Auftrag bestimmter Sera-Händler zu agieren, behindern jedoch den Handel und treiben damit die Preise für den Im- und Export jährlich aufs Neue in die Höhe. Dennoch steigt das Handelsaufkommen jedes Jahr. Alle Städte des Elfenreiches profitieren dabei von diesem Aufschwung und somit gibt es kaum Armut und Hunger innerhalb der Grenzen. Das beste Beispiel dafür ist das Handelszentrum Amar'aneth, neben Bar'aneth die größte Wirtschaftsmetropole der Elfen.

Caeli

Als Caeli bezeichnet man den konzentrierten, aus den Blättern des Caeli-Baumes gewonnenen, Wirkstoff, dessen Einsatzgebiet vor allem in der Medizin liegt. Richtig dosiert entfaltet er eine stark blutungshemmende und schmerzlindernde Wirkung. Auf Grund des aufwendigen (geheimen) Herstellungsverfahrens sind die Caeli-Vorräte jedoch stark begrenzt und dementsprechend teuer. Dennoch gehört Caeli zu den begehrtesten medizinischen Wirkstoffen der Welt.

Besondere Orte

Das gesamte Elfenreich ist übersät mit schier unzähligen alten Ruinen und Tempeln, die von einer bewegten Geschichte erzählen. Darüber hinaus gibt es beeindruckende Städte wie die Hauptstadt Aerabos oder die Festungsstadt Bar'aneth


Weitere bedeutende Orte sind:


Spirituelle Zentren: